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AX-Club Forum » Citroen AX allgemein » Wie Drosselklappenpoti einstellen? Monojetronic A2.2 » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
08.06.2008, 02:56 Uhr
ami8i
Forumsmitglied


Hallo,
hab heute bis spät in die Nacht versucht ein weniger gebrauchtes DKP nach dieser Anleitung einzustellen:
http://www.309er.de/technik/elektrik/dkpoti.html
Die Anleitung ist sehr gut, da gibt es nichts vergleichbares im Netz (zumindest habe ich es nicht gefunden).
Das Herz der Einstellung bildet dieses Diagramm:
http://www.309er.de/technik/elektrik/dkpoti/diagram.gif
Die Spannungen U1 und Uv liegen am DKP-Stecker an:
http://www.309er.de/technik/elektrik/dkpoti/poti4.jpg
Ich habe die Versorgungsspannung Uv bei abgestecktem DKP-Stecker gemessen: 5,11V (mit anbgestecktem Poti waren's 4,96V - komisch dass der Festspannungsregler da in die Knie geht!).
Also U1 auf 3,87...3,92V eingestellt, gemessen: 3,89V.

Sollte passen, aber der Motor läuft nicht richtig, es ist gar nicht möglich so etwas wie einen Leerlauf zu bekommen, selbst mit ordentlich Gasgeben stzirbt der Motor sofort ab.


Hab das Poti dann wieder nach Gefühl eingestellt, d.h. Lambdasonden-Regelkreis ist aktiv.
Nach diesem Bild ist erhöhen = anreichern und vermindern = abmagern.
http://www.309er.de/technik/elektrik/dkpoti/poti5.jpg
Es ist sogar möglich auf diese Weise den Regelkreis zu verlassen, d.h. die Lambdaspannung bleibt bei <0,1V oder auf der anderen Seite >0,85V.
Nur so nebenbei eine Frage an die Tuningburschen: Tut ihr da eigentlich auch rumstellen zum Tunen?

Wenn man das Poti während des Motorlaufs verstellt, regelt/steuert(?) der Leerlaufstellermotor nach!

Dann habe ich probiert ob es vielleicht möglich/sinnvoll wäre den Leerlauf-Schalter als bestimmendes Maß heranziehen.
Bei der BOSCH A2.2 sind die unteren beiden Kontakte (Pin3 und Pin4) des Leerlaufstellermotors die Zuleitungen zu einem Schalter in der Spindel im Leerlaufstelleermotor/-getriebe. Pin4 geht immer auf Masse (ECU Pin25), Pin3 geht auf ECU Pin3, bzw zum Luftventil für die (De)Aktivierung der Unterdruckzündverstellung.
Die 309er-Anleitung spricht von R<1Ohm (Spindelausgefahren) und R=unendlich (Spindel eingefahren).
War auch ein Flop, der Motor lief auch nicht ordentlich.

Weiß jemand wie man das Drosselklappenpoti richtig einstellt?

lg
»Horst

PS: Das jetzige DKP ist aus einem Audi mit BOSCH Monojetronic und schaut noch recht gut aus. Im Halb- und Vollgasbereich ist die Laufbahn noch komplett schwarz, nur im Teillastbereich sieht man die Kupferbahn. Das vorher montierte orig PSA-Poti zeigte auf der ganzen Länge schon Kupfer, funktionierte aber meines Wissens auch noch.

PPS: Ich hab's nicht weiter untersucht, aber das kleine Schläucherl das am 'Vergaser'fuß rauskommt scheint nur zur Be-/Entlüftung des Potihohlraumes zu sein.
Beim einen DK-Körper war im Schläucherl eine Schraube drinnen (getrickst), im anderen ein Originalteil drauf. Entweder ein wunziger LuFi oder eine Art Ventil das ev Luft raus - aber nicht reinlässt.

PPPS: Ich hab auch versucht den Schleiferfinger http://www.309er.de/technik/elektrik/dkpoti/finger.jpg mit einer gekröpften Radiozange (und Gewalt aus dem Audi-DK-Körper rauszubekommen/-hebeln. Vergeblich, das Teil klemmte fest! Wie bekommt man es doch raus?
--
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Dieser Post wurde am 08.06.2008 um 02:59 Uhr von ami8i editiert.
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001
08.06.2008, 09:43 Uhr
wilhelm1403,5
Forumsmitglied
Avatar von wilhelm1403,5

Ich stelle das Poti immer nach Gefühl ein
aber wenn die kohlbahn schon kupfer zeigt dann ist sie meiner Meinung nach nix mehr !
--
AX GT MK1 , AX 1.1 MK2
Da sind die Ösis
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002
08.06.2008, 11:30 Uhr
ami8i
Forumsmitglied


Hallo Willi,
danke für die Antwort.
Testest du das Gefühl während der Fahrt (Belastung) oder am Stand (Lambdasonde, Gasannahme...)? Ich meine so abstimmen, dass der Motor möglichst original läuft, dass man einen Abgastest besteht, nicht Beschleunigungskönig an der Ampel wird.

Bringt es was (Anreicherung) wenn man der ECU einen steileren DK-Winkel vorgaukelt oder ist der Einfluss so nichtlinear, dass es besser ist, Anreicherung über den Benzindruck und/oder Quartzfrequenz (sinnvoll nur für Cruiser wie mich) zu erhöhen?


Waaaas, du findest/hast noch Potis wo die Kupferbahnen nicht durchschimmern? Ich hab mir gedacht dass diese so eine Art 'Schoner' sind, damit die Schleifer nicht nur auf dem Widerstandsmaterial schleifen/kratzen. Hab leider nicht geschaut/probiert ob dieses Cu-Bahnen an den Pins angeschlossen sind oder nicht.

lg
»Horst
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003
08.06.2008, 12:15 Uhr
wilhelm1403,5
Forumsmitglied
Avatar von wilhelm1403,5

ich verwende nur potis die nicht durchgescheuert sind
das schwarze ist ja der eigendliche Wiederstand !!!

Einstellung mach ich am Stand bis er leer schön hochdreht reicht eigendlich
Schaue aber auch nicht auf super Abgaswerte
für mich muss er nur gut Gas annehmen
jedoch das Problem das er am stand nicht läuft hab ich nur wenn ich das poti sehr weit verdrehe !
--
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004
08.06.2008, 17:06 Uhr
ami8i
Forumsmitglied


Hallo Willi,
da hast du aber ein tolles Lager wenn deine Potis durchgehend beschichtet sind.
Dass das 'Schwarze' der Widerstand ist, hab ich schon gecheckt. In der 309er-Anleitung steht drinnen, dass das Poti 'erst' verbraucht sei wenn das Plastik durchschimmert.


Die 309er-Anleitung wollte dass ich das Poti soweit verdrehe. Ich wundere mich eh dass man das Poti nach den ~5V des Festspannungsreglers in der ECU einstellt und nicht nur nach der Position des komplett ausgefahrenen Leerlaufstellers (Fertigungstoleranz--> auch kein exakter DK-Winkel), bzw dem Schaltpunkt des Leerlaufschalters - das wär für mich das präziseste Ereignis. Den komplett eingefahrenen Leerlaussteller kann man wohl nicht nehmen, weil die Drosselklappe gar nicht so weit reingeht.


Hab beim Recherchieren wiederholt gelesen, dass Potentiometer mit einer sog. "Rauschprüfung" genauer untersucht werden können. Lt. http://www.zawm.be/kfz/AutoMotorSport/Technik%20profi%2019B-06.pdf (2,1MB) wird ein Oszi folgendermaßen eingestellt:
1V/div
100...200ms/div.
Beim Betätigen des Potentiometers darf in keiner der Signalleitungen ein großes Rauschen zu sehen sein.

Ich hab ein altes DSO (Gould OS4000+OS40001 http://megasquirt-de.serviceline.ch/success/user0001/pics0001/GOULD_OS4000_OS4001.jpg ) und bisher nur Schwingungen untersucht die eines immer wiederkehrenden Triggersignals bedürfen (Zündsignal, Einspritzsignal...).
Wie ist denn das nun wenn ich Gleichstrom + Störungen messe? Ich kann mir zwar einigermaßen vorstellen dass 'der Punkt' auf dem Display die Spannung samt Störrauschen mitmacht - aber ich kann mir nicht vorstellen dass ich das sehen/verfolgen/auswerten kann.
Im www hab ich so schöne Bilder gesehen
http://www.biat.uni-flensburg.de/msc/system/images/Rauschpruef_io.GIF (Gutbild)
http://www.biat.uni-flensburg.de/msc/system/images/Rauschpruef_nio.gif (Schlechtbild)
Warum ist denn da die Spannung konstant, die hängt doch vom DK-Winkel/Potistellung ab, und wie mach ich so ein Bild mit einem alten Speicher-Oszi?
Ich frage so umständlich weil es sowieso immer ewig dauert bis ich das Oszi richtig eingestellt hab, bzw wenn ich nicht weiß wohin ich muß/will geht das dann noch umständlicher.


Ein Grund mein fehlerhaftes Einstellen könnte auch mein ~17€-Sonderangebot-Conrad-DMM sein, glaub ich aber nicht, da ich dann halt bei UV und U1 etwa gleich falsch sein müsste.


Würd mich freuen wenn noch andere ihre Einstell-Erfahrungen posten würden.

lg
»Horst
--
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Dieser Post wurde am 08.06.2008 um 17:12 Uhr von ami8i editiert.
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005
08.12.2010, 18:17 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


Ich grab diesen alten Thread jetzt einfach mal wieder aus weil ich das selbe Problem hab und diese "tolle" 309er Anleitung zum Poti einstellen schon auf übelste Weise verflucht habe.
Das Ergebnis der Messerei und Einstellerei war bei mir genau wie oben beschrieben: sehr weite Abweichung von der vorherigen Einstellung und fast kein Standgas mehr, Ruckeln und Ausgehen. Kann vielleichtm al jemand die Werte an einer originalen Drosselklappe messen und hier veröffentlichen?
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