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06.05.2004, 11:38 Uhr
grille
Forumsmitglied
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So meine ich das auch nicht! Ich hab hier einen schönen Text, der genau das ausdrückt, was ich über einen Subwoofer denke:
Grundsätzlich gilt: wenn der Sub als solcher hörbar ist, stimmt etwas nicht. Genauso darf der Sub nicht ortbar sein, d.h. man darf ihn nicht als Klangquelle identifizieren. Im Idealfalle meint man, der Sub wäre ausgeschaltet bzw. würde überhaupt nicht laufen. Sobald man ihn dann im laufenden Betrieb ausschaltet, kommt der Aha-Effekt. Auch wenn es unglaublich klingt: selbst eine einzeln spielende Akustik-Gitarre wird durch Sub räumlicher. In jeglichem Schall ist ein (wenn auch sehr leiser) Tiefsttonanteil verborgen, den man scheinbar nicht hört. Dieser kann auch nicht von normalen (auch teuren) Lautsprechern wiedergegeben werden. Sobald aber dieser scheinbar unhörbare Tiefsttonanteil doch da ist, wird der Klang natürlicher und echter. Unser Gehirn kann dann die Eindrücke besser verarbeiten und somit die räumliche Zuordnung besser vornehmen.
Der Subwoofer ist im Kofferraum. Damit Du Ihn nicht orten kannst, darf er nicht höher als ca. 70Hz spielen und muß mit Phasenkorrektur an das Frontsystem angepasst werden. Wenn Du das nicht hast, trennst Du den Sub einfach bei 50Hz! Du nimmst nicht mehr wahr, dass Töne von hinten kommen. Das meine ich.
Die Sache mit dem Rearfill ist wieder was ganz anderes. Es gehören keine Lautsprecher ins Auto, die hinter dem Fahrer installiert werden und Frequenzen über 100Hz wiedergeben. Davon hab ich eigendlich geredet. Du hast nur Nachteile dadurch. Schau mal in die Autohifi wenn Frequenzdiagramme von Autos erstellt werden, wie krumm und schief die Dinger sind. Um so etwas nicht im eigenen Auto zu haben, lass ich die Hecklautsprecher komplett weg und richte die Frontlautsprecher exakt aus. |