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10.01.2012, 09:06 Uhr
Peter V
Forumsmitglied
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Zitat: | Robs postete
Zitat: | Bei dem Wirrwar was die Franzosen da verbaut haben blickt eh kein Schwein durch, wenn man sich nicht damit beschäftigt. |
Für genau dieses Durcheinander sind die Franzosen doch hinreichend bekannt. 
.... Das scheint ein unausrottbares Vorurteil zu sein. Ich kenne außer vielleicht Mercedes keinen Hersteller, bei dem so WENIG "Durcheinander" herrscht .....
Edit: passendes Bild zum Thema  |
Joh, da ist einiges ganz falsch beschrieben. Schwimmsattelbremsen heißen Schwimmsattelbremsen, weil der Bremssattel "schwimmend" gelagert ist (Stichwort Gleithülse). Die Bremsbeläge sind NICHT fest mit der Radaufhängung verbunden, sondern im Schwimmsattel "mitgleitend". Das muss auch so sein, dieweil ja die BremsSCHEIBE fest mit der Radaufhängung (genauer Radnabe) verbunden ist. Ebenso ungenau ist ist die Erklärung, dass Schwimmsattelbremsen mit nur einen Kolben auskommen. Es gibt auch Schwimmsättel mit zwei Kolben; dabei ist nur wesentlich, dass die Kolben nur auf einer Seite sitzen. (Die ebenfalls erwähnte Rahmensattelbremse unterscheidet sich vom Schwimmsattel nur darin, dass der Rahmen zweigeteilt ist in einen festen und einen beweglichen Teil, weshalb hier noch keine "externen" Gleithülsen verwendet werden. Leider war die Gleitfähigkeit der beiden Rahmenteile sehr "unzuverlässig", weshalb das Prinzip schnell weiterentwickelt wurde)
Faustsattelbremse ist nur ein anderer Begriff für Schwimmsattelbremse. -- Gruß von P. |