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18.10.2007, 17:24 Uhr
mario
Forumsmitglied
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Zu dieser Art von "Tuning" gab es schon recht viele Einträge hier im Forum. Wenn du tatsächlich mit einem Widerstand Benzin sparen willst musst du aber genau in die Gegenrichtung arbeiten. Die Profis bei ebay gaukeln dem Steuergerät ständig einen kalten Motor vor, wodurch es das Gemisch anreichert und das Drehmoment leicht ansteigt (und der Verbrauch auch - und zwar ordentlich - weil die Lambdaregelung nicht arbeitet).
Wenn du dem Steuergerät stattdessen im Winter schon kurz nach dem Start einen warmen Motor simulierst geht es in den normalen Betrieb inkl. Lambdaregelung über und spart sich die Kaltlaufphase. Ich fahre seit etwa einem Jahr mit so einem Schalter (normal und ca. 50°C - natürlich immer parallel zum Wassertemperaturgeber) durch die Gegend und kann mit den leichten Rucklern nach dem Umschalten gut leben. Nebenbei macht der Ofen im Winter beim Eiskratzen nicht ganz so viel Lärm, weil er gleich nach dem Anwerfen auf "normale" Standgasdrehzahl geschaltet wird. Parallel dazu habe ich noch einen Regelbaren Verstärker im Lambdakreis, womit man das gemeldete Signal in beide Richtungen drücken kann. Damit läuft er dann bis etwa 170km/h im Magermix - das setzt aber einen thermisch standfesten Motor voraus - ob ein Serienaggregat das durchsteht ist noch zu beweisen...
Gruß, Mario -- graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85 der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI E85 das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf)  |