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03.11.2003, 14:35 Uhr
WW
Forumsmitglied
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Eine herkoemmliche Lambdasonde (mit 3 oder 4 Kabeln, wie sie auch serienmaessig im GTi verbaut ist) kann eigentlich nur in dem Bereich um Lambda gleich 1 etwas anzeigen und in einem kleinen Bereich um 1, ob das Gemisch zu fett oder zu mager ist. Fuer den Einspritzcomputer ist das eine ausreichende Information, wenn nichts (wenig) am Motor modifiziert wurde. Zu Tuning- oder Abstimmungszwecken wuerde ich aber immer Systeme mit einer Breitbandlambdasonde empfehlen, wie sie auch von Profis mit Motor-/Rollenpruefstaenden verwendet werden. Nur so kann man auch etwas ueber das Gemisch in dem "interessanten Bereich" aussagen. Fuer optimale Leistung waehrend der Beschleunigungsphase gehen die meisten auf Lambda gleich 0,95 und um einen Motor vollgasfest zu machen auf 0,9 oder sogar 0,88 (Turbos).
Aber wie gesagt, vieles steht ja schon auf der Luepertz Homepage erklaert oder siehe auch unter www.lambdaboy.com .
@Twix Die Frage ist immer, was Du mit der Anzeige vorhast. Wenn Du als Eingangsgroesse die Serien-Lambdasonde verwenden moechtest, reichen als Anzeige eigentlich 3 LEDs (siehe Luepertz). Bauanleitungen zu solchen "einfachen Anzeigen" gibt es auch im Internet. Aber was nutzt es, wenn man dann weiss, dass in gewissen Drehzahlbereichen der Motor nicht optimal laeuft, wenn man nicht oder nur wenig eingreifen kann und auch nicht weiss, in welchem Masse man eingreifen soll? Wie es schon auf der GMC-Homepage steht, ist es eigentlich sehr sinnvoll, sich eine programmierbare Einspritzanlage zu kaufen, weil man dem Motor nur so, nach evtl. Modifikationen, die entsprechende Spritmenge zuteilen kann. Es sei denn, man hat Vergaser.
Gruss WW |