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22.09.2004, 11:47 Uhr
WW
Forumsmitglied
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@ Twix
Das ist richtig. Die Anpassung des Steuergeraetes ist eigentlich auch bei kleineren Modifikationen schon ratsam. Da kann man nicht oft genug drauf hinweisen. Aber diese Ausgabe scheuen anscheinend die meisten, obwohl man ohne vernuenftige Abstimmung leicht einen Motorschaden verursachen kann bzw. auch gar nicht das volle Potential einer Modifikation ausschoepfen kann. An anderer Stelle hatte ich schon mal darauf hingewiesen, dass GMC die Anschaffung eines programmierbaren Steuergeraetes oder eines programmierbaren Adapters zwischen Steuergeraet und Kabelbaum als ersten Tuning-Schritt aus den o. a. Gruenden empfiehlt.
Ich wuerde schaetzen, dass die Abstimmung des Seriensteuergeraetes (1 Tag Pruefstand) so um die 500 Euro kostet. Das ist natuerlich nicht wenig Geld aber immer noch preiswerter als einen getunten Motor zu himmeln.
Ich bin nach wie vor sehr daran interessiert, das Seriensteuergeraet zu "verstehen", um es entsprechend umprogrammieren zu koennen. Habe mich auch schon einige Zeit damit beschaeftigt, bin dann aber an einem gewissen Punkt nicht mehr weitergekommen. Also hier noch einmal mein Aufruf an alle Computer-/Tuning-Freaks, mal bei allen Bekannten, im Internet usw. nachzuforschen. Schlagworte fuer Suchmaschinen sind "REVERSE ENGINEERING", "DECOMPILER" oder "DISASSEMBLER". Darunter findet man verschiedenste Programme, mit denen man evtl. den Inhalt unseres Steuergeraete-Eproms in Programmteil, Kennfelder (fuer Einspritzzeit, Zuendung, Kaltstartanreicherung ...), Einstellungen (Drehzahlbegrenzer ...) aufbroeseln kann. Vielleicht koennte man sich mal mit ein paar Leuten zum Erfahrungsaustausch und besserem Verstaendnis der Materie zusammensetzen. Dann sollte es auch kein Problem mehr sein, den Drehzahlbegrenzer auf eine gewuenschte Drehzahl einzustellen.
Gruss WW Dieser Post wurde am 22.09.2004 um 11:48 Uhr von WW editiert. |