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AX-Club Forum » Citroen AX Tuning » Ethanol und Verdichtung » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
025
24.10.2012, 21:20 Uhr
Saxofreaky
Forumsmitglied
Avatar von Saxofreaky

Bei meinem 16v hat sich die Sonde im abgaskrümmer mal eben zerlegt. Hat zwar was angezeigt. Aber das war nur Müll. Jetzt mich fächerkrümmer und neuer Sonde ist es wieder Top und die gasanlage macht auch was sie soll.
--
Stephan
ab 09/13 Peugeot 406 Coupé V6 190PS
ex AX GTi 1600 / Saxo 16V VTS LPG

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026
24.10.2012, 21:49 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


Ich habe auch in 2 AX "nur" mit größeren Düsen ausgeglichen. Das funktioniert einwandfrei und gepanschten Alkohol kann man auch ohne irgendeine Änderung fahren. Wie Robs es schon sagte, die Steuerung regelt das aus. Unter Volllast findet keine Regelung statt, das STeuergerät greift dann aber auch gelernte Werte zurück und errechnet dadurch die Anreicherung. Selbst Sprungsonden können das darstellen. Bei Volllast sollte bzw. muss eine leichte Anreicherung stattfinden, nicht nur der Motorinnenkühlung wegen.
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027
24.10.2012, 22:08 Uhr
sascha
Forumsmitglied


@Robs

Ja es wurde raus Programmiert. Sie musste leider wegen dem Chip Tuning weichen.
--
Gruß Sascha
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028
25.10.2012, 19:15 Uhr
real3D
Forumsmitglied


Hi Leude, das mit den PTC Widerständen ist interessant.
Die Frage ist ob es Sinn macht die Kraftstoffleiste bzw. den Kraftstoff zu erwärmen.
Meine Erfahrung mit meinem 1,1er Monopoint Saxo mit dem Heizigel ist, dass ich zum Starten keinen Widerstand am Kühlmittelsensor mehr brauche, sondern einfach übern Relais die Ansaugheizung vorglühen lassen.

Der Saxo springt spätestens nach dem zweiten Versuch an und läuft dann auch Kalt recht ordentlich.

Bei meinem 1,4er Bx ohne den Heizigel und manipuliertem Kühlmittelsensor geht es Kalt deutlich ruppiger zugange.

Ich schätze es macht mehr Sinn statt des Kraftstoffs, eher den Bereich vorzuwärmen, auf den das eingespritzte Ethanol trifft.

Habe mittlerweile endlich auch das Steuergerät incl. Wegfahrsperre etc. für den Multipoint Umbau besorgen können. Vielleicht kann man die PTC Widerstände im Bereich des Ansaugkanal unterbringen...Wobei der Monopointer durch den langen Weg vom Einspritzventil zum Brennraum zusätzlich benachteiligt ist.


Gruß ich

Dieser Post wurde am 25.10.2012 um 19:18 Uhr von real3D editiert.
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029
25.10.2012, 19:51 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Hi,

die Ansaugspinne selbst vorzuwärmen fällt wegen der hohen Wärmekapazität des Alus und der daher nötigen Heizleistung leider flach. (da hatte ich mal was von grob 1kW für 1 Minute ausgerechnet - das macht die Batterie im Winter keine 10s mit). Ob man die Wärme über einen Heizigel in die angesaugte Luft oder über was auch immer in den flüssigen Kraftstoff bringt, ist am Ende egal. Nur mag ich vor meinen mühsam bearbeiteten Ansaugkanälen irgendwie nicht so ein Monster sehen, welches diese Arbeit teilweise wieder zunichte macht.

Wenn mir mal langweilig ist, rechne ich mal genau aus, welcher Anteil an Wärme sich gasförmig und flüssig in die Mischung bringen lässt.

Gruß, Mario
--
graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85
der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI E85
das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf)
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030
25.10.2012, 21:14 Uhr
Robs
Forumsmitglied
Avatar von Robs

Ich denke der Trick an dem Heizigel ist, dass er genau da sitzt, wo der Kraftstoff kurz nach dem Verlassen der Düse landet und somit (zumindest im Optimalfall) der noch flüssige Kraftstoff genau soweit erwärmt werden kann, bis er verdampft.
--
Saxo 1.1i @ E85, MS2 (hochverdichtete Monospritze)
AX "le blanc" 1.1i @ E85 (in Arbeit)
Simson Schikra 125 (Schönwettermoped)
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031
26.10.2012, 08:47 Uhr
real3D
Forumsmitglied


So denke ich mir das auch, der Heizigel erwärmt nicht die Ansaugluft, sondern er sorgt dafür das der Kraftstoff besser verdampft, anstatt sich an der kalten Ansaugbrücke niederzuschlagen.

Gruß
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032
26.10.2012, 18:54 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Da gehe ich vollkommen mit euch mit - aber trotzdem mag ich so ein Teil eigentlich nicht in meinem Angsaugtrakt sehen. (vielleicht sehe ich das in absehbarer Zeit bezüglich des Alltagsautos anders - aber das hat gerade eine größere Drosselklappe bekommen, um der werksseitigen Erstickung entgegenzuwirken)

Gruß, Mario
--
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033
26.10.2012, 20:08 Uhr
Robs
Forumsmitglied
Avatar von Robs

Für den Bereich 40er bis vielleicht 45er Drosselklappe ist an der Ansaugspinne mit dem Heizigel genug "Fleisch", selbst um weiter unten ne einigermaßen harmonische Rundung zu realisieren. Da sollte der Heizigel nicht mehr großartig den Querschnitt verringern.
Gut, es werden zusätzliche Wirbel erzeugt, aber die sollten im Alltagsbetrieb die Homogenität der Micshung noch verbessern.
--
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034
27.10.2012, 00:12 Uhr
Saxofreaky
Forumsmitglied
Avatar von Saxofreaky

Mario. Ich hab zwar wenig Plan von E85 aber ich würde das mit der Ansaugwegheizung mittels einer Glühkerze machen. Ansteuern über klemme 50. Nur unter motortemp von 30°c und max 20sec. Und glühkerzen kannst in vielen verschiedenen Formen, Leistungen und Spannung von 5 bis 24 Volt bekommen.

Und wenn du unbedingt den Kraftstoff heizen willst nimm einen alublock. 3 sacklöcher rein. Eine durchgehende bohrung in der Mitte drei glühkerzen rein und den spritt in der Mitte durchlaufen lassen
--
Stephan
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035
28.10.2012, 18:57 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Hi Stephan,

über Glühkerzen habe ich tatsächlich schonmal nachgedacht. Der Trick an dem PTC wäre, daß da nix abbrennt, auch wenn die Regelelektronik auf dumme Gedanken kommt. Der Start ist eine Sache, aber auch zum Fahren wäre eine dauerhafte und geregelte Beheizung absolut sinnvoll. Die serienmäßige Ansaugluftheizung bringt leider diesbezüglich nicht allzu viel. (ca. 5-10K über ambient - je nach Last und Drehzahl)

Gruß, Mario
--
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036
28.10.2012, 19:26 Uhr
Saxofreaky
Forumsmitglied
Avatar von Saxofreaky

Mario. Dann nimm die Glühkerze im Alublock und ein Blinkrelais. Absolut einfach und fast unverwüstlich . Oder pack die Glühkerze oberhalb der Drosselklappe in den Luftstrom.
--
Stephan
ab 09/13 Peugeot 406 Coupé V6 190PS
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Dieser Post wurde am 28.10.2012 um 19:27 Uhr von Saxofreaky editiert.
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037
31.10.2012, 20:04 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Ich habe mal etwas herumgerechnet... Bei stöchiometrischer Mischung (also 1kg Ethanol pro 9,76kg Luft) kühlt sich die Mischung theoretisch um etwa 100K ab. (real wird es weniger und ein Teil des Kraftstoffs kommt flüssig im Brennraum an - was schlecht für Cycle-by-Cycle-Variations, Abgaswerte, Magermix, Effizienz, ... ist)

Abhängig vom Lastzustand entzieht die Verdampfungsenthalpie des Alks (ich bin der Einfachheit halber von 100% ausgegangen) der Ansaugluft folgende Wärmemengen:
Standgas: 13kJ/min ==> 220W
Stadt 60km/h: 40kJ/min ==> 670W
Autobahn 110km/h: 100kJ/min ==> 1,7kW
max. Drehmoment: 251kJ/min ==> 4,2kW
max. Leistung: 373kJ/min ==> 6,2kW
(Alles basierend auf dem Füllungsgradkennfeld meines 1.1ers und angenommenen 100% VE bei max. Drehmoment)

Damit fallen elektrische Lösungen für jegliche Bereiche oberhalb des Standgases schonmal flach. Die oben aufgelisteten Energiemengen sind allein nötig, um ungefähr die Einlasstemperaturen zu erreichen, die ein normaler Benziner sieht - von Anwärmung für erhöhte Effizienz und Magermix sind wir da noch weit weg...

Die flüssige Anwärmung ist im Übrigen auch nicht so sinnvoll wie ich erwartet hatte. Zwar hat der Alk die bessere spez. Wärmekapazität, aber es geht ja viel mehr Luft rein, von daher bringt ein Kelvin mehr Sprittemperatur nur etwa ein viertel Kelvin wärmere Mischung, während die Luft immerhin auf 0,74K wärmere Mischung je Kelvin wärmere Ansaufluft kommt.

Die einzig positive Nachricht: Wenn wir die Ansaugluft so richtig anwärmen und dann so richtig mager fahren, kühlen wir sie weniger herunter, als wenn fett oder stöchiometrisch gefahren wird. Vielleicht ist das ja der Ansatz, um gleichzeitig Wärme und Sprit zu sparen. Auf jeden Fall muss ich mir wohl ernsthafte Gedanken über eine verbesserte Warmluftansaugung am Krümmer und Hosenrohr machen und für den Start könnte eine elektrische Heizung im oder vor dem Luftfilter mit diesen Dingern hier interessant werden:
PTC-Heizelement

Die Dinger habe ich letzte Woche auf Arbeit mal kurz angetestet und sie funktionieren prima. (und sind sogar recht preiswert)

Gruß, Mario
--
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Dieser Post wurde am 31.10.2012 um 20:05 Uhr von mario editiert.
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038
30.11.2012, 09:24 Uhr
real3D
Forumsmitglied


Habe nun den beheizten Ansaugkrümmer vom Saxo in den BX eingebaut.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht :-)

Mit dem Kaltstart selbst hatte ich Potie sei Dank keine Probleme, aber der Kaltlauf war ne Qual.
Ich mußte den BX mit hohen Drehzahlen anfahren und beim beschleunigen hatte ich kaum Leistung, im 2.gang bis 50km/h mit ständigen Ausetzern.

Jetzt mit dem beheizten Ansaugkrümmer fährt sich es wunderbar, ab und zu ruckelts zwar noch mal, aber im gegensatz zu vorher ist es eine Wohltat :-)

Zum Starten das Potie, sobald er läuft, drehe ich ich das Potie zurück und fahre rein mit der Igelheizung.

Ich denke dass eine "Verdampfungshilfe" fürs Ethanol die beste Methode ist den Kaltsart/lauf zu bewältigen.
Beim Multipointer z.B. mit den PTC Plättchen, die man die Stelle klebt(?!), an der die Einspritzventile das Ethanol hinspritzen.

Ich denke nicht, dass das Problem an der Temperatur des Ethanol liegt (ab unter 12°c nicht mehr Zündfähig), sondern an der Kondensation im Ansaugkanal.
Denn selbst durchs einfache Verdichten der Luft im Kolben, sollte die Temperatur höher als 12°c betragen.

Daher klappt auch der Trick mit dem Potie, es wird quasi die Menge mehr eingespritzt, die im Ansaugkanal kondensiert.

Daher würde eine Heizung, ähnlich dem Igel, wohl am besten funktioneren(wie ein beheizter BadezimmerSpiegel um das Beschlagen/Kondensieren zu verhindern)

Gruß

Dieser Post wurde am 30.11.2012 um 09:33 Uhr von real3D editiert.
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039
30.11.2012, 19:27 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Hallo Alkoholiker,

einen ganz wesentlichen Einfluss hat auch die Qualität des Zündfunkens. Mein graues Alltags-Ungeheuer hat seit einer knappen AU mit anschließender Analyse und Korrektur ziemlich dicke Zündtreiber und startet auch bei -5°C ohne jegliche Zusatzheizungen noch spätestens beim 3. Versuch. (E85 pur versteht sich)

Der 1.0er in Blankenburg springt seit dem Endstufen-Upgrade am letzten Wochenende ebenfalls erheblich besser an, der hat allerdings schon etwas Benzin im Tank. Als nächstes nehme ich mir diesbezüglich den 1.4er von Muddern vor...

Die serienmäßigen Treiber bei Bosch und MM habe ich noch nie genauer erforscht, rein vom Gehäuse her sehen sie aber recht kräftig aus... Vom Alter der restlichen Elektronik und der Menge an Vorstufen vermute ich dort aber eher normale Bipolartranistoren statt "moderner" IGBTs oder Mosfets.

Gruß, Mario
--
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