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AX-Club Forum » Citroen AX allgemein » Fahr- und Motorverhalten GTI » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
16.11.2006, 20:26 Uhr
tAXifahrer
Forumsmitglied


 Nabend! Ich müßte noch ein paar Infos von eingefleischten GTI-Fahrern haben.;-) Auf der Straße habe ich ihn nach Hinterachsenauswechselung und überstandenem Kabelbrand mittlerweile wieder, aber mich beschleicht das Gefühl, daß ich noch viel Arbeit vor mir habe: 1. Wie zieht der Motor normalerweise? Unter 3000 Touren hat meiner eigentlich keine große Lust zu arbeiten, ruckelt vor sich hin und nimmt Gas schwer an, normal??? 2. Meine Kupplung muß ich seeehr lange per Pedal kommen lassen, Kupplungseil bald fällig??? Schaltknauf hat ziemlich viel Spiel. 3. Is das Fahrwerk wirklich so hart? Konnte noch net genau feststellen, ob mein Vorgänger andere Federn und/oder Stoßdämpfer vorne drin hat. Bin bis jetzt aber auch nur Weichspüldämpfer von Serienautos gewohnt.;-) 4. Bremsen... Sooo dolle sind die net gerade! Oder sind meine Backen vorne hinüber?*ggg* Also, über eure Meinungen wär ich dankbar...
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001
16.11.2006, 20:56 Uhr
WW
Forumsmitglied


 Habe bisher 3 verschiedene Serien-GTis gefahren.
2 rannten wie der Teufel (hatten 69 kW eingetragen) und 1 fühlte sich an, wie eine Schlaftablette (vor dem Umbau).
Ruckeln sollte er auf keinen Fall. Hat keiner von meinen gemacht. Das kann verschiedene Ursachen haben wie z. B. Drosselklappenpoti ....
Die Kupplung kann man nachstellen. Kann natürlich auch sein, dass die Kupplung schon relativ verschlissen ist. Um den Pedalweg beim Einrücken zu verkleinern, kann man am Getriebe die Mutter und Kontermutter des Kupplungsseils lösen und dem Seil mehr "Länge" geben, also Muttern lösen. Nicht zu viel, weil sonst trennt die Kupplung nicht mehr richtig. Das Kupplungsseil geht eher selten kaputt.
Ich gehe mal davon aus, dass nicht nur der Schaltknauf Spiel hat sondern der ganze Schalthebel nicht mehr so exakt arbeitet. Abhilfe schaffen neue Schaltstangen und eine Modifikation am hinteren Getriebehebel. Ich werde mal schauen, ob ich gleich noch mal das entsprechende Bild einstellen kann.
Das Fahrwerk ist serienmässig eigentlich eher komfortabel abgestimmt.
Die GTi-Bremse ist so ähnlich auch im Saxo 16V verbaut und verzögert das kleine Auto normalerweise sehr gut. Also mal checken, ob die Bremsbeläge gleichmässig abnutzen, da die Einkolben-Faustsattel-Bremse gerne im Alter nicht mehr richtig freigängig ist.

Ich vermute mal, dass Dein GTi mindestens 130.000 km auf der Uhr hat.
Dieser Post wurde am 16.11.2006 um 20:58 Uhr von WW editiert.
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002
16.11.2006, 21:18 Uhr
tAXifahrer
Forumsmitglied


 Danke schon mal für die Tips! Tja, rennen wie der Teufel tut meiner halt nur wenn er reichlich Drehzahl kriegt. Der Tacho steht auf ca. 100.000km, wenn´s stimmt... Herrlich, wer heutzutage GTI fahren will, muß öfters richtig investieren um die gequälte Autoseele zu retten. Mein Vorbesitzer wird mir immer sympatischer:"Nö, alles in Ordnung damit!" Ich denke, neue Bremssättel sind dann wohl auch fällig. Wenn Fahrwerk in Serie eher komfortabel ist, dann MUSS ich was anderes drunter haben, der kleine ist hart wie ein Brett!
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003
16.11.2006, 21:23 Uhr
Twix
ADMIN
Avatar von Twix

Aus meiner Erfahrung weiß ich;

Die Software des GTi (Bosch) ist nicht die beste; Daher kann es sein
das der Wagen unter 2500u/min recht träge ist und im Standgas wankt
(bis zu 200Touren). WW Vorschlag ist aber absolut zu beachten.

Aber ab 3000T geht die Hölle los .. das stimmt

Bei den Bremsen kommt es auf das Zusammenspiel & Einstellung an.
So hatte ich einen GTi bei dem sich eine ehem. PoloFahrerin den Kopf
fast aufgeschlagen hatte (beim bremsen) und den selben Wagen mit
neuen Belägen nur noch "normal" bremste ...
Aber ansich bremst der GTi recht gut, da die Bremsen für 90Ps auch
noch viel Reserven haben (Maximal verbaut im 309 mit 136PS)

... Gruß ... Twix ...
--
I would like to change the world, but God doesn't give me the Source Code !
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004
16.11.2006, 21:33 Uhr
tAXifahrer
Forumsmitglied


 @TWIX: Mit der Software könnte gut sein, denn genau die Macken hat er. Standgas brummelt er unruhig vor sich hin und halt Leistung erst ab hoher Drehzahl. Bestimmt von allem etwas. Kann man an der Software was machen? Eher schwierig, oder?
Die Bremsen werde ich mir am WE definitiv mal vornehmen...
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005
16.11.2006, 21:36 Uhr
Humphrey Bogart
Forumsmitglied


 es gibt doch da diesen tuningchip, der u.A. auch das drehzahlloch bzw die drehzahlschwäche bei 2000 touren glaube ich beheben soll...
Vllt solltest du dich nach genau jenem einmal umschauen..
Da können dir GTi-Fahrer aber sich mehr zu sagen als ein 1.0 Fahrer
--
Bis 2007 AX 1.0
Seit 2008 Gti
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006
16.11.2006, 21:42 Uhr
Twix
ADMIN
Avatar von Twix

Aber natürlich kann man da was machen.

1.
Was WW andeute, die best möglichen Umgebungen für die Software
anbieten. Paßt das Drosselklappenpoti noch, wie alt ist die Lambdasonde,
was mit den anderen Gebern (Ansaugtemperatur .. etc) ... Ist das Öl ok,
wie sieht der Luftfilter aus ... etc

2.
Neuere Steuergeräte des GTi haben teils eine höhere Softwareversion
von Bosch inder die Fehler behoben sind. ABER die sind leider rar.

3.
Das abklemmen der Batterie über ca. 12h hat sich als kurzfristige
Lösung herausgestellt. D.h. das Steuergerät wird "Resettet".
Anschließend ist gutes Einfahren von nöten damit der Zustand
möglichst lange anhält-

4.
Ein "TuningChip" schaft oftmals Abhilfe. Jetzt frag aber nicht gleich nach
Jedenfalls scheinen einge Chips die Probleme auf Dauer zu lösen.


.... Gruß ... Twix ...
--
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007
16.11.2006, 21:44 Uhr
tAXifahrer
Forumsmitglied


 Bei diesen Chips hab ich immer Angst, daß die Lebensdauer meines Motors zu sehr leidet, aber wenn´s so was gibt und mir einer Entwarnung geben kann sollte man mal drüber nachdenken. Allgemein grinse ich grad in mich rein, wie blöd ich geguckt hab, als ich letzte Woche zum ersten Mal tanken war! Weil: Hohe Drehzahl=Spaß=hoher Spritverbarauch!Herrlich...
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008
16.11.2006, 22:14 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Anständig gemachte Chips sind für den Motor besser als die Seriensoftware. Mit etwas Hirn sind die Motoren auch bei >200000km nicht tot zu bekommen, wenn man sie halbwegs warmfährt und immer etwas Öl und Wasser drin sind.

Ich bin bisher nur Gtis (bzw. XSI's) mit Chip probegefahren und die liefen rund und halbwegs ruckelfrei. Mit der Seriensoftware ist ein instabiles Standgas und Ruckelei so bis 3000 in Grenzen normal. Egal ob mit oder ohne Chip passiert unterhalb von 3000 nicht mehr wie beim 1.0er, so ab 4000 verwandelt der Motor sich dann schlagartig und fängt an etwas Schub zu entwickeln. Mit dem Seriengetriebe bekommt man davon nur leider nicht allzu viel mit

Die Basis für einen wirklich guten Motor haben die Jungs im Werk abgeliefert, leider haben sie sich nicht die Zeit genommen ihn abzustimmen und das Einspritzsystem hat einen groben Designfehler. Die 4 Einspritzdüsen werden elektrisch parallel betrieben und haben trotzdem Toleranzen, dadurch laufen die einzelnen Zylinder mit unterschiedlichem Gemisch und eine vernünftige Abstimmung wird schwierig.
--
graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85
der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI E85
das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf)
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009
16.11.2006, 22:26 Uhr
tAXifahrer
Forumsmitglied


 Ich bin ja schon mal froh, daß das ein bekanntes "Problem" darstellt. Hatte erst mal Sorge, daß bei meinem Motor etwas Übleres nicht in Ordnung ist. Sind dann wohl die netten Problemchen aus dem Hause Citroen, wofür wir unsere Marke so lieben.;-) Meine Liste der Reparaturen wird zwar immer länger, aber frisch zur Tat! Da packt einen der Ehrgeiz, daß fahrzeug wieder perfekt ans Laufen zu kriegen.
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010
16.11.2006, 22:53 Uhr
Gentsai
Forumsmitglied
Avatar von Gentsai

Wenn er richtig läuft wirst du merken dass es sich gelohnt hat, der GTI ist eine Taschenrakete mit vielen offenen und versteckten Fehlern
--
Jeder sehnt sich nach ein bisschen mehr Freude beim fahren
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