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AX-Club Forum » Citroen AX allgemein » Motorbremse » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
12.09.2007, 22:05 Uhr
AX Ghost
Forumsmitglied
Avatar von AX Ghost

hi ihr´s...
mal was allgemeines:
kann mir jemand erklären, was genau beim motorbremsen eigentlich vorn passiert? man sagt ja, das sei spritsparend, aber warum? wenn ich runterschalte und die kupplung kommen lasse, tourt der motor logischerweise erstmal hoch, aber verbraucht er währendessen nich mehr sprit? oder bleiben die ventile einfach zu und es erfolgt keine einspritzung? ich kann nur rätseln... ist das denn überhaupt gut für den motor, wenn man das macht? bin ja immernoch auf der suche, nach sprit-spar-tips... danke für eure tips... gruß ghost
--
...fahre so lange Du kannst... aber nur AX
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001
12.09.2007, 22:16 Uhr
MEKKI
Forumsmitglied


Köstlich gib mir mehr davon

nein er braucht nicht mehr Sprit, es sei denn du trittst auf das rechte Pedal
nein die Ventile bleiben nicht zu, die werden ja durch die Nockenwelle betätigt und die dreht sich immer halb so schnell wie die Kurbelwelle.

Erklärung: dadurch das du kein Gas gibst ist deine Droselklappe geschlossen und es gelangt kein zündfähiges Gemisch in den Brennraum, dadurch erfolgt keine Zündung mit Ausdehnung die den Kolben nach unten drücken würde. (eigentlich würde der Motor ausgehen, aber da ist ja noch das Standgas) wenn der Motor also aus wäre bremst das deinen AX ab. reicht das als Erklärung???
--
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002
12.09.2007, 22:17 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Der AX hat, so er eine Einspritzanlage hat, eine Schubabschaltung. Das heißt also das / die Einspritzventile bleiben zu, wenn man das Gaspedal im Schubbetrieb loslässt und der Schalter am Leerlaufsteller signalisiert "Standgas", die Drehzahl aber über einem bestimmten Wert liegt (Serie ca. 2000 Umdrehungen). Die Ventile bleiben wie Thomas schon erkannt hat natürlich nach wie vor da, wo die Nockenwelle sie haben möchte Der AX braucht mit der beschriebenen Methode also weniger (gar kein) Benzin als wenn man ihn im Leerlauf rollen lässt. Wer den Lambdawert während der Fahrt beobachtet kann das auch sehr schön sehen, da rauscht der Wert schlagartig nach ganz doll mager, wenn man das Pedal loslässt.

Da ein 4-Takter über das Öl aus dem Kurbelgehäuse geschmiert wird und die Schmierung der Ventile bei Motoren mit Schaftdichtungen mir immer ein Rätsel bleiben wird schadet es dem Motor nicht, wenn er auch dauerhaft (z.B. bergab) im Schubbetrieb gefahren wird.

Mehr Benzin als mit diesem "Trick" lässt sich allerdings mit ein paar Potis am Steuergerät einsparen, die ihm falsche Temperaturen vorgaukeln. Das ist sozusagen das Gegenteil der "Tuning-Widerstände" bei ebay und kann z.B. helfen die Kaltstartphase auch im Winter nach 30s zu beenden. Ich selbst kann mit dem leichten Geruckel, was dann für den ersten km herrscht gut leben und freue mich lieber darüber, daß ich auch im Winter manchmal >600km in der Stadt schaffe. Bei mir ist zusätzlich noch ein regelbarer Verstärker vorhanden, mit dem ich dem Steuergerät einen falschen Lambdawert vorgaukeln kann, dadurch läuft die Kiste dann konsequent mager und die Kerzen bleiben auch im Stadteinsatz schön sauber Einziger Nachteil ist, daß der Motor durch die Summe der Maßnahmen eine halbe Ewigkeit braucht bis er auf Betriebstemperatur kommt. Mageres Gemisch = ganz doll heiß gilt nämlich beim Rumkullern in der Stadt mit niedrigen Drehzahlen nicht so ganz...

Gruß, Mario
--
graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85
der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI E85
das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf)

Dieser Post wurde am 12.09.2007 um 22:19 Uhr von mario editiert.
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003
12.09.2007, 22:17 Uhr
Jensen
ADMIN
Avatar von Jensen

Beim Benziner wird die Benzinzufuhr abgestellt, wenn kein Gas gegeben wird und der Motor über einem bestimmten Drehzahlniveau ist (bei mir kalt etwa 2000 Umdrehungen, warm etwa 1700).
Wenn gebremst werden muss (Ampel), ist es die wirtschaftlichste Art, die zuvor zugeführte Energie wieder zu "vernichten". Wenn jedoch einfach nur keine Beschleunigung mehr notwendig ist, kommt man mit Ausrollen im Leerlauf besser weg. Man verbraucht zwar für das Fahren im Leerlauf, kann aber bei gutem Fahrwerkszustand ordentlich weit rollen. Noch besser klappt das, wenn man auch Gefälle ausnutzt. :-)
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"Rollst du noch oder fährst du schon?"
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004
12.09.2007, 22:25 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

@Jens:
Die MM schaltet im Kaltlaufmodus ab? Das macht die Bosch nur wenn er warm ist. Kalt soll scheinbar noch beim Heizen geholfen werden, da läuft er volles Programm mit Lambda=0,9 weiter.
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005
12.09.2007, 22:38 Uhr
Jensen
ADMIN
Avatar von Jensen

Naja, halbkalt. Temperatur noch merklich unter 60°. So hoch dreht er bei mir dann ja noch nicht, aber wenn dann merkt man das Ende der Schubabschaltung bei ~2000 Umdrehungen.
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