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AX-Club Forum » Citroen AX allgemein » Heizung abklemmen » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
15.09.2010, 11:00 Uhr
axsc
Forumsmitglied


Wir haben beim Stockcarumbau den kühler nach hinten verlegt. der Heizungskreislauf wurde zusammengequetsch, um einen hydraulischen kurzschluß zu verhindern.

Unsere frage ist, kann der heizungskreislauf komplett zu oder gibt es dann im zk kühlungsprobleme?

gruß
bert
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001
15.09.2010, 11:48 Uhr
MitsuColt
Forumsmitglied


Was soll denn genau abgeklemmt werden? Der Wärmetauscher umgangen werden? Oder soll da garkein Kühlkreislauf mehr sein?
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002
15.09.2010, 13:06 Uhr
axsc
Forumsmitglied


den wärmetauscher gibts nicht mehr. momentan sind die leitung kurzgeschlossen und mittels gequeschten kupferohr gedrosselt.

gruß
bert
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003
15.09.2010, 13:35 Uhr
Peter V
Forumsmitglied


Was ist denn ein hydraulischer Kurzzschluss ??

Wenn Du den Heizungskühler rausnimmst und einfach nur die beiden Schläuche direkt verbindest, fährst Du einfach ohne Heizung. Ansonsten bleibt alles beim alten, insbesondere der kleine Kühlkreislauf.

Nicht besonders gut ist die Idee, die beiden Schläuche nur zu verschließen. das nimmt der Motor indertat übel, dieweil kein kleiner Kühlkreislauf mehr vorhanden ist. Denn der vormalige Heizungskühler sitzt seriell und damit gezwungenermaßen im kleinen Kreislauf. Er ist sozusagen Bestandteil des kleinen Kreislaufs.
--
Gruß von P.
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004
15.09.2010, 14:56 Uhr
axsc
Forumsmitglied


hydraul. Kurzschluß heißt für mich, das wasser sucht sich immer den kurzen weg und denkt selbst bei ausgebautem thermostat nicht daran, den im heck montierten kühler zu durchströmen. der begriff kommt glaube ich aus der heizungsbranche, die in der hausheizung die verschiedenen rohrlängen mittels endventilen abgleichen, damit auch der allerletzte heizkörper seinen dienst tut.

in unserem fall kochte jedesmal der motor obwohl der kühler nahezu kalt war, denn das kühlwasser drehte sich nur im kleinen heizkreis. erst die verringerung des durchflusses im kl. heizkreis bringt den im heck sitzenden kühler wieder mit ins geschäft.

allerdings gibt es noch den kühleranschluß an der einspritzung, über die strömungsverhaltnisse im zk hab ich leider keine infos.

gruß
bert
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005
15.09.2010, 15:51 Uhr
Peter V
Forumsmitglied


Joh, da wird das Problem eher darin liegen, dass der Hauptkühler schlecht positioniert ist.

Wa Du sinnvollerweise noch machen kannst: Thermostat raus und die beiden Schläuche des Heizungskühlers komplett verschließen. Am besten die Schläuche komplett abnehmen und die Anschlüsse am Thermostatgehäuse und an der Wapu direkt zumachen.

Dann muss alles Wasser direkt durch den großen Kühler strömen. Aber möglicherweise ist dann die Durchflussmenge zu gering für eine effiziente Kühlung, weil die Wapu zu schwach ist.

Was ganz wichtig ist: sauber entlüften. Deine Fehlerbeschreibung deutet auf einen nicht richtig entlüfteten großen Kreislauf hin.
--
Gruß von P.
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006
15.09.2010, 18:14 Uhr
axsc
Forumsmitglied


ich glaube die luft ist raus und mit dem gequetschem kupferrohr im heizkreislauf kocht auch nichts mehr. allerdings ist bei leerlaufdrehzahl die wapu-leistung zu gering. die karre läuft eh nie im LL.

möglich wäre sicher eine elektr. wapu. leider sind die für wenig geld kaum zu haben.

den thermostaten möchte ich gern drinlassen, zwecks schneller betriebstemperatur.

peterv @ dass der Hauptkühler schlecht positioniert ist

wo wäre denn die beste position außerhalb des motorraums?

bleibt noch die frage ob man die vielleicht einspritzheizung abklemmen sollte?
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007
15.09.2010, 18:39 Uhr
Peter V
Forumsmitglied


Hm, die beste Position ist in Höhe des Motors und möglichst nahe beim Motor (also eben wie die Serie).

Ich vermute mal, dass Dein Kühler im Innenraum hinten aufrecht stehend ist. Das ganz große Problem wird sein, die langen Zuleitungen (lange Schläuche oder Rohre) luftfrei zu bekommen, was die Kühlung sehr erschwert.

Um das gut hinzubekommen muss das Auto steil nach unten stehen, damit der Kühler höher ist der Motor, und alle Leitungen steigend zum Kühler sind. Beim Entüften alle Schlauchleitung kneten und bewegen. Bei Luftblasen hörst Du es direkt blubbern im Kühler.

Weiter musst Du unbedingt den kleinen Wasserschlauch zum ehemaligen Heizungskühler so weit dranlassen, dass der Entlüftungsanschluss noch dran ist. Denn hier wird die Wasserpumpe selbst entlüftet und die Luft aus den bestimmt vorhandenen Aufwärtsknick der langen Leitung von der Wapu zum Kühler gelassen. Diese Entlüftungsstelle am besten anheben beim Entlüften; sie muss der höchste Punkt am Motor sein.

Ohne Einspritzheizung könnest Du in ein fatales Einfrieren der Einspritzeinheit kommen. Ist fürn Rennen bestimmt nicht witzig .
--
Gruß von P.

Dieser Post wurde am 15.09.2010 um 18:41 Uhr von Peter V editiert.
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008
15.09.2010, 20:39 Uhr
axsc
Forumsmitglied


erstmal besten dank an peterv für die super infos. ab welcher außentemperatur könnte das problem des einfrierens der einspritzeinheit auftreten. das letzte rennen im jahr ist meistens ende september (jetzt 25.9. basepohl). laut wetter.com liegen die temperaturen um 15 grad. kalte verbrennungluft sollte leistungsfördernd sein, vereisung ist die absolute panne.

gruß
bert
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009
15.09.2010, 21:24 Uhr
Peter V
Forumsmitglied


Das kann Dir sogar bei höchsten Außentemperaturen und brütend heißem Motor passieren. Jenachdem wie lange ein Rennlauf dauert, und wieviele Lastwechsel auftreten, kannst Du binnen 3-5 Minuten mit erster Vereisung rechnen.

Da Du von der "Einspritzeinheit" schreibst, nehme ich an, dass Du einen Zentraleinspritzer meinst. Das kälteste Bauteil ist die Einspritzdüse selbst, gefolgt von der Unterseite des Venturirohres. Es treten ersten Störungen beim Lastwechsel auf, weil sich die Düse am Austritt vereist (ein klitzkleiner Eistropfen legt die Zerstäubung lahm; der Motor ruckelt und geht nur unwillig ans Gas). Bei einer gleichmäßiger Fahrt v.a. im Teillastbetrieb tritt eher eine Vereisung des Venturis ein, was im dümmsten Fall die Drosselklappe blockieren kann. Die Vereisungsgefahr steigt beträchtlich bei Temperaturen unter 20 Grad.

Ich schätze, Du wirst die Einspitzeinheit weiter heizen müssen. Die Brennlufttemperatur und somit die kalte Gemischbildung ist davon übrigens nicht betroffen. Durch die Vergasung des eingespritzten Benzins wird sie ohnehin reichlich kalt: Verdunstungsabkühlung.

Genau die ist so intensiv, dass die Düse und das Venturirohr angeheizt werden müssen. Wobei genau genommen die Heizung nur das Venturi schützt. Die Düse wird mehrheitlich von der externen Warmluftklappensteuerung mit warmer Brennluft versorgt, wenn die Luftstromgeschwindigkeit stark fällt (beim Gaswegnehmen). Deshalb dieses komische Dingens vorne zwischen Krümmer und Batterie mit dem Luftschlauch auf den Krümmer drauf.
--
Gruß von P.
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010
21.09.2010, 22:16 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


Ich sehe da keinen direkten Zusammenhang zwischen beheiztem Saugrohr und einfrierendem Einspritzventil. Dann würde doch eine elektrisch beheizte Drosselklappe wie beim GTI mehr Sinn machen. Ich sehe in erster Linie den Sinn des beheizten Saugrohrs und der Warmluftklappe darin, eine Kondensation des Kraftstoffs an den (laaaaangen) kalten Wänden zu verhindern. Wer mit Ethanol fährt wird dieses Problem bei kaltem Motor kennen und hassen.
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011
22.09.2010, 09:03 Uhr
Peter V
Forumsmitglied


Das Saugrohr wird nirgendwo beheizt, weder beim Zentraleinspritzer noch beim GTI.

Der GTI hat die Einspritzventile direkt vor den Ansaugventilen. Wozu sollten dann die Saugrohre, die übrigens ziemlich KURZ sind, beheizt werden ??

Beim Zentraleinspritzer wird zusätzlich die Brennluft vorgewärmt für den Fall des niedrigen Luftdurchsatzes (deshalb die Klappensteuerung), damit das verdunstete Benzin in den Saugrohren nicht kondensiert (dieser Effekt tritt nur bei niedrigem Luftduchsatz auf, also wenig Drehzahl und wenig geöffneter Drosselklappe).

Das Venturirohr (das ist nur die Verengung kurz hiner der Drosselklappe) muss angewärmt werden, weil durch die Verengung ein Unterdruck entsteht, und dadurch die Brennlufttemperatur ziemlich absinkt. Das kann zu Vereisungen führen. Deshalb wird das Venturigehäuse per Kühlwasser angewärmt, damit sich das Eis nicht an den Wandungen anlegen kann. Dieser Effekt tritt ebenfalls nur bei den Zentraleinspitzern auf. Der GTI hat keine Venturiverengung, weshalb hier die Anwärmung mittels Wasser nciht ganz so wichtig ist. Trotzdem ist sie vorhanden, um ein eventuelles Blockieren der Drosselklappe durch Eis zu vermeiden.
--
Gruß von P.
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