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AX-Club Forum » Citroen AX allgemein » Zündschloss zerlegen um mit jedem PSA-Schlüssel zu starten? » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
02.01.2011, 21:48 Uhr
ami8i
Forumsmitglied


Hallo,
da es ausschaut dass bei uns demnächst keine Umweltzonen kommt, soll der Reparatur-Stau gelockert werden, mit dem Zündschloss soll begonnen werden.

Symptome:
Das Zündschloss lässt sich nicht drehen wenn der Schlüssel grad reingesteckt wird. Dann ewig lang rumwackeln bis der Schlüssel sich drehen lässt.
Bleibt der Schlüssel jedoch drinnen (bei mir schon seit ein paar Tankfüllungen so ) kann man problemlos Zündung ein-/ausschalten bzw starten.
ich glaube das kennen hier einige.


Schon seit ewig muß man den Zündschlüssel nach dem Starten gefühlvoll rumwackeln dass nicht die Ladekontrole aufleuchtet. Unterwegs kommt es sehr sehr selten vor dass die Ladekontrolle wieder leuchet.


Lösunsgansätze:
- Mit Kriechöl (WD40, Caramba, Teflonspray...) die Innereien wieder gängig machen.
Das Risiko dass das Schloss irgendwann wieder hakelt (NATÜRLICH wenn meine Frau fährt UND/oder wenn sie/ich das Auto dringend brauche) ist mir zu groß, deshalb habe ich das gar nicht probiert.
Langfristig taugt mir das Steckenlassen des zündschlüssels aber nicht.

- Zündschloss ausbauen und die Innereien so zerlegen dass die Stiftchen und Federn im Schließzylinder ersatzlos entnommmen werden können. Das Auto kann dann mit jedem PSA-Schlüssel gestartet werden der ins Schloss passt. Damit könnte ich leben.
Hast das schon jemand gemacht?

- Es könnte beim Zerlegen auch sein dass ich erkenne dass nur(?) der elektrische Teil der hinten draufsteckt abgenutzt oder etwas kaputt ist. Ob da ein Putzen&Polieren und Nachbiegen der Kontakte, mit Kontaktfett einfetten und wieder zusammenbauen hilft? Mir wäre Recht wenn ich das Rumwackeln nach dem Starten vermeiden kann und die Ladekontrolle gleich ausgeht.

- Im Keller habe ich ein Ersatzschloss mit wahrscheinlich nur einem Schlüssel, weiß aber nicht ob es gleich ist (Kabelanzahl, gleiche Elektrik). Eine 2-Schlüssel-Lösung gefällt mir eigentlich gar nicht.

In ein paar Tagen kann ich in einer beheizten Garage basteln, d.h. dort soll dann nichts Unerwartetes passieren/fehlen...

lg
»Horst
--
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001
03.01.2011, 00:45 Uhr
Scheffy
Forumsmitglied



Zitat:
ami8i postete
Hallo,
da es ausschaut dass bei uns demnächst keine Umweltzonen kommt, soll der Reparatur-Stau gelockert werden, mit dem Zündschloss soll begonnen werden.

Symptome:
Das Zündschloss lässt sich nicht drehen wenn der Schlüssel grad reingesteckt wird. Dann ewig lang rumwackeln bis der Schlüssel sich drehen lässt.
Bleibt der Schlüssel jedoch drinnen (bei mir schon seit ein paar Tankfüllungen so ) kann man problemlos Zündung ein-/ausschalten bzw starten.
ich glaube das kennen hier einige.


Schon seit ewig muß man den Zündschlüssel nach dem Starten gefühlvoll rumwackeln dass nicht die Ladekontrole aufleuchtet. Unterwegs kommt es sehr sehr selten vor dass die Ladekontrolle wieder leuchet.


Lösunsgansätze:
- Mit Kriechöl (WD40, Caramba, Teflonspray...) die Innereien wieder gängig machen.
Das Risiko dass das Schloss irgendwann wieder hakelt (NATÜRLICH wenn meine Frau fährt UND/oder wenn sie/ich das Auto dringend brauche) ist mir zu groß, deshalb habe ich das gar nicht probiert.
Langfristig taugt mir das Steckenlassen des zündschlüssels aber nicht.

- Zündschloss ausbauen und die Innereien so zerlegen dass die Stiftchen und Federn im Schließzylinder ersatzlos entnommmen werden können. Das Auto kann dann mit jedem PSA-Schlüssel gestartet werden der ins Schloss passt. Damit könnte ich leben.
Hast das schon jemand gemacht?

- Es könnte beim Zerlegen auch sein dass ich erkenne dass nur(?) der elektrische Teil der hinten draufsteckt abgenutzt oder etwas kaputt ist. Ob da ein Putzen&Polieren und Nachbiegen der Kontakte, mit Kontaktfett einfetten und wieder zusammenbauen hilft? Mir wäre Recht wenn ich das Rumwackeln nach dem Starten vermeiden kann und die Ladekontrolle gleich ausgeht.

- Im Keller habe ich ein Ersatzschloss mit wahrscheinlich nur einem Schlüssel, weiß aber nicht ob es gleich ist (Kabelanzahl, gleiche Elektrik). Eine 2-Schlüssel-Lösung gefällt mir eigentlich gar nicht.

In ein paar Tagen kann ich in einer beheizten Garage basteln, d.h. dort soll dann nichts Unerwartetes passieren/fehlen...

lg
»Horst

Hallo
Einfach komplett abbauen .
Dann die Plastikarretierung lösen,und danach den kleinen Stift entfernen der das Schloss hält .
( Schlüssel muß gesteckt bleiben ) danach das komplette Schloss( Innenleben )rausziehen und dann die kleinen federn und Stifte entfernen.
Achtung das ewige anzeigen von batteriekontrolle ( und anderes ) kommt davon das das Plastikteil mit der Nut ( innen )ausgeschlagen ist .
Das Schloss selber hat das entgegengesetzte Teil zur Nut aber halt aus Metall.
Also vor Einbau höchstwahrscheinlich etwas in die Nut machen (kleben ) damit sich die Sache mit dem Spiel erübrigt . Es muß aber noch das Gegenstück Spielfrei reinpassen.
Und ab jetzt kann jeder der ne Bananen Schale oder sonstiges dabei hat das Fahrzeug Starten.
Eigentlich ganz einfach und unklompliziert ( nahezu selbsterklärend ).
Ich habe das schon an verschiedensten Fahrzeugen durgeführt und danach nie wieder ein Problem in dieser Richtung gehabt.
Viel Spass beim Basteln .
Dauert ca 20 - 30 Minuten
Mfg
Scheffy
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002
03.01.2011, 12:31 Uhr
ami8i
Forumsmitglied



Zitat:
Scheffy postete
danach das komplette Schloss( Innenleben )rausziehen und dann die kleinen federn und Stifte entfernen.
Achtung das ewige anzeigen von batteriekontrolle ( und anderes ) kommt davon das das Plastikteil mit der Nut ( innen )ausgeschlagen ist .
Das Schloss selber hat das entgegengesetzte Teil zur Nut aber halt aus Metall.
Also vor Einbau höchstwahrscheinlich etwas in die Nut machen (kleben ) damit sich die Sache mit dem Spiel erübrigt . Es muß aber noch das Gegenstück Spielfrei reinpassen.
Und ab jetzt kann jeder der ne Bananen Schale oder sonstiges dabei hat das Fahrzeug Starten.
Eigentlich ganz einfach und unklompliziert ( nahezu selbsterklärend ).

Hallo Scheffy,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Wenn man das Schloss rauszieht ist es ganz einfach die Federn und Stifte rauszukitzeln? Ich hätte mir gedacht dass das im ungünstigsten Fall verpresst ist (Hülse?) und man nicht so leicht die 'Codier'-Elemente rausholen kann. So wie du das beschreibst purzeln einem die Federln ja geradezu entgegen, was ich mir auch nicht vorstellen kann...

lg
»Horst
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003
03.01.2011, 19:00 Uhr
Scheffy
Forumsmitglied



Zitat:
ami8i postete

Zitat:
Scheffy postete
danach das komplette Schloss( Innenleben )rausziehen und dann die kleinen federn und Stifte entfernen.
Achtung das ewige anzeigen von batteriekontrolle ( und anderes ) kommt davon das das Plastikteil mit der Nut ( innen )ausgeschlagen ist .
Das Schloss selber hat das entgegengesetzte Teil zur Nut aber halt aus Metall.
Also vor Einbau höchstwahrscheinlich etwas in die Nut machen (kleben ) damit sich die Sache mit dem Spiel erübrigt . Es muß aber noch das Gegenstück Spielfrei reinpassen.
Und ab jetzt kann jeder der ne Bananen Schale oder sonstiges dabei hat das Fahrzeug Starten.
Eigentlich ganz einfach und unklompliziert ( nahezu selbsterklärend ).

Hallo Scheffy,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Wenn man das Schloss rauszieht ist es ganz einfach die Federn und Stifte rauszukitzeln? Ich hätte mir gedacht dass das im ungünstigsten Fall verpresst ist (Hülse?) und man nicht so leicht die 'Codier'-Elemente rausholen kann. So wie du das beschreibst purzeln einem die Federln ja geradezu entgegen, was ich mir auch nicht vorstellen kann...

lg
»Horst

Ja nachdem das Schloss aus der Hülse entfernt wird ,fallen die Stifte und Federcherchen einfach raus.
Mfg
Scheffy
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004
03.01.2011, 19:15 Uhr
ami8i
Forumsmitglied


Hallo Scheffy,
super, danke für die Info.
Hab heut den Ersatz-Zylinder gefunden und meiner Frau mitgegben (leider nur ein Schlüssel dran) und da schon erhahnen können dass der Innenteil in der Hülse verschieblich ist. Hatte das ganz anders in Erinenrung (war vielleicht das Zündschloss vom Ami8).
Ebenso eingepackt ist 2K-Kleber um ein Blättchen o.ä. einzukleben um das Spiel auszugleichen.
Bin ich froh dass ich nicht auf die federln angewiesen bin, das wär kein Spaß die beim Zusmamenbau mit den richtigen Stiften wieder einzusetzen...
lg
»Horst
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005
07.01.2011, 14:07 Uhr
ami8i
Forumsmitglied


Hallo,
ich möcht eine Rückmeldung geben wie's gelaufen ist.
Ich glaub der Scheffy ist entweder ein supercooler Schraubenziehermacho oder ich ein Dodl. Das Zerlegen+Zusammenbauen war deutlich aufwändiger als erwartet, hat aber letztendlich doch wie gewünscht geklappt.

Das Zündschloss aus dem Auto rauszubekommen war nicht schwer (wenn man Lenkrad und ausreichend Plastikzeug rundum runterschraubt).
Nachdem Ersatzschloss und orig Schloss gleich ausgesehen haben, habe ich das E-Schloss für den 'Bananenschalenschlüssel' ((C) Scheffy) aufbereitet.


Schritte aus meiner (vor)gestrigen Erinnerung, können immer noch unkomplett sein, bzw teilw. auch andere Reihenfolge möglich:

- Aludruckgusskörper der den 4Kant der Lenkradsperre führt mit kleiner Torx- oder Kreuzschraube lockern und Aluteil abziehen.

- Elektrischen Anschluss kann man nun fummelig seitlich rausziehen (Lenkradsperre 'eingerastet'). Dabei aber höllisch aufpassen wenn die Batterie nicht abgeklemmt ist. Bei einem Schloss war die Isolierung sehr mangelhaft (Plastik fiel einfach ab)

- 2 kl Kreuzschrauberln hinten halten einen Alukörper der durch Drehen beim Starten in eine vorgespannte Drehfeder eingreift. Genau(!) anschauen wie das aussieht, die Drehfeder hat keine Gegenseite mit eindeutigen Löchern/Nuten zum Einrasten die beim Zusammenbau selbsterklärend die Position vorgeben.

- Mit dem Aludrehteil kann man das Lenkradschloss mitherausnehmen. Entweder 2 symmetrische Federn zum Vorspannen oder beim orig Schloss (Bj92) nur eine asymetrisch (=blöd)! Wenn man den 4Kant-Schiebekörper der Lenkradsperre hält kann nix davonhupfen.

- den Schiebekörper (4Kant) kann man, muß man aber nicht vom kleinen Flacheisen trennen. Verbindung über kl Bolzen der mit Feder vorgespannt und so gegen Verlust gesichert ist. Auch da gibt es (mind) 2 Varianten --> nicht alles kompatibel.

- um den Schließzylinder rausziehen zu können muß man die Blende mit den Schlüsselstellungsmarkierungen abnehmen. 2 der 3 kleinen Laschen vorsichtig zurückbiegen und das runde INOX-Blech abnehmen. Die Ausrichtung des schwarzen Plastikteils in der Mitte ist selbsterklärend. Passt nur in einer Position (2 Plastikstifte) auf den Aludruckguss des Schließzylinders.

- Nun müsste der Schließzylinder (nur mit eingestecktem Schlüssel) abziehbar sein. Die Metallbolzerln und Federln fallen unkontrolliert träge raus - oder bleiben drinnen stecken, je nach Verdreckungsgrad. Dann gibt es noch einen extra Bolzen der die Lenkradsperre nur aktivierbar macht wenn der Schlüssel abgezogen wurde. Diesen auf keinen Fall beim Wiederzusammenbau vergessen.

- Eine Sperrklinke nahe der INOX-Blende darf auch nicht verloren gehen, sonst kann man auch während der Fahrt (irrtümlich) den Starter aktivieren. Gleich daneben ist der oben genannte Bolzen (mit Federl) für die Lenkradsperrblockade während der Fahrt.

- Der Zusammenbau geht in umgekehrter Reihenfolge wobei mich eigentlich nur die Rückhol-Drehfeder für die Starter=ein-Stellung mit dem Aludrehteil (das mit den 2 kl Kreuzschrauben) nervte. Beim Zerlegen war das ein Kuddelmuddel und ich konnte nicht systematisch vorgehen.
Deshalb mein Tipp: Nach dem Runternehmen des Elektroplatikteils Zeit lassen und schauen wie die Drehfeder eingelegt gehört. Ich glaube die war bei mir da schon etwas aus ihrer üblichen Lage gehoben.

- Das Profil im Plastik (Nase) bzw im Aludrehteil war tadellos in Ordnung, ich glaube der Grund für das Batterieladekontrolllamperlaufleuchten nach dem Starten waren die 2 kleinen überraschend locker 'angezogenen' Schräubchen.

- Da es ähnliche 2 Arten des Lenkradsperr-4Kants gibt, sind auch die Elektroplastikteile nicht ident. Die kleine Plastiknase (<1mm) auf der losen Isolierung reichte aus dass das Zündschloss nicht mehr ordentich drehbar war (kein Zündung ein und Starten) --> auch hier aufapssen falls man Gebrauchtteile mixen will/muß.

- Man kann auch bei Zündung=ein den Zündschlüssel widerstandslos(!) abziehen. Das schaut lustig aus, ist aber nicht immer super, falls amn mal ganz schnell die Zündung ausschalten will/muß (Gasseil steckt, Kabelbrand...).
Zum Glück rastet die Lenkradsperre nur in Position Zündung=aus ein --> keine Gefahr wenn der Zündschlüssel mal rausfällt.


Die ganze Gschicht klingt nun sicher konfus, war es z.T. auch aber mit Hilfe meines Gebrabbels fühlt sich ein braver Archiv-Sucher bei gleichem Problem nicht allein und weiß zumindest wann man beim Zerlegen sich konzentrieren muß.
Ich habe Fotos gemacht, werde daheim (mit passendem Kabel) schauen ob was Aussagekräftiges dabei ist und dann hochladen.

lg
Horst

PS: Komisch, wie meine Anfrage überhaupt in dieses Subforum kam, ich hatte die Absicht es in "AX allgemein" zu posten.
Moderator, wenn du möchtest, kannst das Tema gerne dorthin verschieben.
--
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006
12.01.2011, 22:25 Uhr
Scheffy
Forumsmitglied



Zitat:
ami8i postete
Hallo,
ich möcht eine Rückmeldung geben wie's gelaufen ist.
Ich glaub der Scheffy ist entweder ein supercooler Schraubenziehermacho oder ich ein Dodl. Das Zerlegen+Zusammenbauen war deutlich aufwändiger als erwartet, hat aber letztendlich doch wie gewünscht geklappt.

Das Zündschloss aus dem Auto rauszubekommen war nicht schwer (wenn man Lenkrad und ausreichend Plastikzeug rundum runterschraubt).
Nachdem Ersatzschloss und orig Schloss gleich ausgesehen haben, habe ich das E-Schloss für den 'Bananenschalenschlüssel' ((C) Scheffy) aufbereitet.


Schritte aus meiner (vor)gestrigen Erinnerung, können immer noch unkomplett sein, bzw teilw. auch andere Reihenfolge möglich:

- Aludruckgusskörper der den 4Kant der Lenkradsperre führt mit kleiner Torx- oder Kreuzschraube lockern und Aluteil abziehen.

- Elektrischen Anschluss kann man nun fummelig seitlich rausziehen (Lenkradsperre 'eingerastet'). Dabei aber höllisch aufpassen wenn die Batterie nicht abgeklemmt ist. Bei einem Schloss war die Isolierung sehr mangelhaft (Plastik fiel einfach ab)

- 2 kl Kreuzschrauberln hinten halten einen Alukörper der durch Drehen beim Starten in eine vorgespannte Drehfeder eingreift. Genau(!) anschauen wie das aussieht, die Drehfeder hat keine Gegenseite mit eindeutigen Löchern/Nuten zum Einrasten die beim Zusammenbau selbsterklärend die Position vorgeben.

- Mit dem Aludrehteil kann man das Lenkradschloss mitherausnehmen. Entweder 2 symmetrische Federn zum Vorspannen oder beim orig Schloss (Bj92) nur eine asymetrisch (=blöd)! Wenn man den 4Kant-Schiebekörper der Lenkradsperre hält kann nix davonhupfen.

- den Schiebekörper (4Kant) kann man, muß man aber nicht vom kleinen Flacheisen trennen. Verbindung über kl Bolzen der mit Feder vorgespannt und so gegen Verlust gesichert ist. Auch da gibt es (mind) 2 Varianten --> nicht alles kompatibel.

- um den Schließzylinder rausziehen zu können muß man die Blende mit den Schlüsselstellungsmarkierungen abnehmen. 2 der 3 kleinen Laschen vorsichtig zurückbiegen und das runde INOX-Blech abnehmen. Die Ausrichtung des schwarzen Plastikteils in der Mitte ist selbsterklärend. Passt nur in einer Position (2 Plastikstifte) auf den Aludruckguss des Schließzylinders.

- Nun müsste der Schließzylinder (nur mit eingestecktem Schlüssel) abziehbar sein. Die Metallbolzerln und Federln fallen unkontrolliert träge raus - oder bleiben drinnen stecken, je nach Verdreckungsgrad. Dann gibt es noch einen extra Bolzen der die Lenkradsperre nur aktivierbar macht wenn der Schlüssel abgezogen wurde. Diesen auf keinen Fall beim Wiederzusammenbau vergessen.

- Eine Sperrklinke nahe der INOX-Blende darf auch nicht verloren gehen, sonst kann man auch während der Fahrt (irrtümlich) den Starter aktivieren. Gleich daneben ist der oben genannte Bolzen (mit Federl) für die Lenkradsperrblockade während der Fahrt.

- Der Zusammenbau geht in umgekehrter Reihenfolge wobei mich eigentlich nur die Rückhol-Drehfeder für die Starter=ein-Stellung mit dem Aludrehteil (das mit den 2 kl Kreuzschrauben) nervte. Beim Zerlegen war das ein Kuddelmuddel und ich konnte nicht systematisch vorgehen.
Deshalb mein Tipp: Nach dem Runternehmen des Elektroplatikteils Zeit lassen und schauen wie die Drehfeder eingelegt gehört. Ich glaube die war bei mir da schon etwas aus ihrer üblichen Lage gehoben.

- Das Profil im Plastik (Nase) bzw im Aludrehteil war tadellos in Ordnung, ich glaube der Grund für das Batterieladekontrolllamperlaufleuchten nach dem Starten waren die 2 kleinen überraschend locker 'angezogenen' Schräubchen.

- Da es ähnliche 2 Arten des Lenkradsperr-4Kants gibt, sind auch die Elektroplastikteile nicht ident. Die kleine Plastiknase (<1mm) auf der losen Isolierung reichte aus dass das Zündschloss nicht mehr ordentich drehbar war (kein Zündung ein und Starten) --> auch hier aufapssen falls man Gebrauchtteile mixen will/muß.

- Man kann auch bei Zündung=ein den Zündschlüssel widerstandslos(!) abziehen. Das schaut lustig aus, ist aber nicht immer super, falls amn mal ganz schnell die Zündung ausschalten will/muß (Gasseil steckt, Kabelbrand...).
Zum Glück rastet die Lenkradsperre nur in Position Zündung=aus ein --> keine Gefahr wenn der Zündschlüssel mal rausfällt.


Die ganze Gschicht klingt nun sicher konfus, war es z.T. auch aber mit Hilfe meines Gebrabbels fühlt sich ein braver Archiv-Sucher bei gleichem Problem nicht allein und weiß zumindest wann man beim Zerlegen sich konzentrieren muß.
Ich habe Fotos gemacht, werde daheim (mit passendem Kabel) schauen ob was Aussagekräftiges dabei ist und dann hochladen.

lg
Horst

PS: Komisch, wie meine Anfrage überhaupt in dieses Subforum kam, ich hatte die Absicht es in "AX allgemein" zu posten.
Moderator, wenn du möchtest, kannst das Tema gerne dorthin verschieben.

Also ich hab mich heute mal spassendshalber um mein Zündschloss gekümmert ( Test ) um zu sehen was man denn da wohl falsch machen könnte .

Also Verkleidung abnehmen , Kabel kösen . Zündschloss raus und dann einfach mal komplett zerlegt ( inclusive Feder ,Stifte und Stiftchen sowie die mini Federchen .
Danach wieder komplett zusammengebaut ( so das es zu meinen Schlüssel passt ).
Also ein bisßchen mehr Arbeit .
Dann wieder ins Fahrzeug verbaut und getestet .
Hat mit allen drum und drann ca eine knappe Stunde gedauert .
Das nur so nebenbei .
Mfg
Scheffy
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007
06.02.2011, 20:19 Uhr
MM
Forumsmitglied
Avatar von MM

Hi,
ich habe mich heute auch am Zündschloss versucht und im ausgebauten Zustand scheint auch alles zu funktionieren.
Morgen kommt der Praxistest.
Hat ca. 45-60min gedauert, was aber auch daran lag, dass ich die Hülse aufbiegen musste, da ein Teil des Schlüssels noch im Schloss steckte und ich den Zylinder so nicht herausbekommen konnte.
Die Rückholfeder wieder einzusetzen und dann die Hülse wieder zurückbiegen war noch das Schwierigste^^
Aber Ikea lässt grüßen, denn ein kleines Metallplättchen 0,5x2cm blieb übrig...
Ich weiß, dass es irgendwo an der Hülse "klebte". Welche Bedeutung hat es? Geht es auch ohne?

Naja morgen weiß ich mehr, aber es ist machbar, auch für jemanden, der es noch nie probiert hat.
--
"Dumm ist der, der Dummes tut"
AX 1,4i TZX (TUMZ)
Bj. 9/91
232000 km
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008
07.02.2011, 20:13 Uhr
MM
Forumsmitglied
Avatar von MM

So, Praxistest bestanden!
Alles funktioniert wie es soll, das fehlende Metallplättchen hat keinerlei Auswirkungen gezeigt
--
"Dumm ist der, der Dummes tut"
AX 1,4i TZX (TUMZ)
Bj. 9/91
232000 km
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