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08.09.2003, 22:23 Uhr
~Andre Citroen
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Zu diesem Thema gab es hier schon Dikussionen, die sich bei Verwendung der Suchfunktion ausfindig machen lassen. Zum Thema Einspritzpumpe kann ich nur eins sagen, meine Lucas- Pumpe hatte bei ungefähr 150.000 km einen Lagerschaden, ausschließlich betrieben mit normalem Diesel! Die Pumpe wurde regeneriert und ich fahre seitdem mit Biodiesel, bin jetzt bei über 170.000 km angelangt. Alles läuft einwandfrei!
Hier noch ne Info zur Schmierfähigkeit des Bio- im Gegensatz zum normalen Diesel:
Die Schmierfähigkeit von Biodiesel Mineralischer Dieselkraftstoff verliert im Zuge der Entschwefelung in der Raffinerie einen Teil seiner Eigenschmierfähigkeit, die z.B. für die einwandfreie Funktion von Einspritzpumpen wichtig ist. Je stärker das Produkt entschwefelt werden muß, desto schlechter werden seine Schmiereigenschaften; aus diesem Grunde werden die heute an der Tankstelle üblichen Dieselkraftstoffe mit synthetischen Zusatzstoffen (Additiven) verbessert.
Im Gegensatz zu mineralischem Diesel enthält Biodiesel (RME) praktisch keinen Schwefel, besitzt aber aufgrund seines chemischen Aufbaus und seines Sauerstoffgehalts eine besonders hohe Eigenschmierfähigkeit und vermindert dadurch den Verschleiß in Einspritzpumpe und Motor. Außerdem verbessert bereits ein geringer Anteil von Biodiesel die Schmiereigenschaften des mineralischen Dieselkraftstoffes.
Ein Maß für die Schmierfähigkeit eines Kraftstoffes ist der sogenannte HFRR-Test. Je höher der HFRR-Wert ist, desto größer ist der Verschleiß. Die Grafik zeigt deutlich, daß Biodiesel eine signifikante Verbesserung bringt: ausgehend von einem fast schwefelfreien Dieselkraftstoff, z.B. dem City-Diesel MK1 aus Schweden, wird die Schmierwirkung bereits mit einer Zugabe von 1,0 Prozent Biodiesel so verbessert, daß der von den Automobilherstellern gewünschte Grenzwert von 460 µm (Mikrometer) weit unterschritten wird.
Genaue Infos zu Biodiesel gibts auf der Webseite www.biodiesel.de Da steht alles ausführlich beschrieben. |