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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
025
13.05.2008, 13:58 Uhr
lxuser
Forumsmitglied
Avatar von lxuser

Hall Peter,

so ganz richtig sind deine Aussagen aber auch nicht.

Es stimmt, dass die Reinigungszusätze Additive sind und erstmal nichts mit dem Grundöl zu tun haben (mineralisch, vollsynthetisch...) Aber welche und in welche Menge drin sind spielt ja wohl auch noch ein Rolle.

Natürlich sollen Schmutzpartikel bei Motoren mit Motorölfilter in der Schwebe gehalten werden. Im Gegensatz dazu z.B. alte Entenmotoren ohne Ölfilter. Bei denen sollten sich Schmutzpartikel absetzen und deswegen werden dort spezielle Öle für Klassiker eingesetzt.


Zitat:
Peter V postete
Weiterhin darf die vorgegebene Mindestviskosität nicht unterschritten werden. Wenn 10W40 vorgeschrieben ist, kann 10W50, 10W60, 20W50 etc. verwendet werden, nicht aber 0W40, 10W30, 0W30 etc.., da dann im Kalt- bzw. Warmlauf die Öl"dicke" fehlt für einen richtigen Öldruck.

Und welche Viskosität vonnöten ist, ist keine Glaubens- oder Einsatzfrage, sondern ausschließlich die technische Vorgabe des Herstellers: Lagermaßspiele, Druckverhalten, Lecklaufverhalten, Temperaturverhalten etcetcetc..

Mit dem zweiten Wert für die Viskosität bei warmen Motor (entspricht ca. 99°C im Vergleich zu einem Einbereichsöl) würde ich auch nicht runtergehen.

Aber was spricht dagegen den ersten Wert bei kalten Motor (ca. 18°C im Vergleich zu einem Einbereichsöl) zu senken?
Hierbei wird die Viskosität beim Kaltstart immer grösser sein als bei einem Motor mit Betriebstemperatur.
Da wird also keine "Öl"dicke"" fehlen. Im Gegenteil, der Schmierfilm wird schneller aufgebaut.
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026
13.05.2008, 14:56 Uhr
rennsemmel
Forumsmitglied
Avatar von rennsemmel

also genau so (wie hier nachzulesen), hat es mir ein Freund aus dem Mineraloelvertrieb (Total) ebenfalls erklärt.
Noch etwas dazu vom Gelben.
--


Mit freundlichem Gruß
rennsemmel

Dieser Post wurde am 13.05.2008 um 15:00 Uhr von rennsemmel editiert.
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027
13.05.2008, 15:15 Uhr
Rain7
Forumsmitglied


Ich habe gerade 10W40 und 10W60 im Vergleich gefahren in meinem TU5J4.
Mit 10W60 deutliche niedrigere Öltemperatur im Betriebszustand und auch bei VOllgasfahrten nur leicht erhöht, wogegen ich mit dem 10W40 und sportlicher Fahrweise doch öfters lieber mal "kühlen" gefahren bin.
--
16 sich schnell bewegende Ventile
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028
13.05.2008, 15:41 Uhr
Peter V
Forumsmitglied



Zitat:
lxuser postete
Hall Peter,

Es stimmt, dass die Reinigungszusätze Additive sind und erstmal nichts mit dem Grundöl zu tun haben (mineralisch, vollsynthetisch...) Aber welche und in welche Menge drin sind spielt ja wohl auch noch ein Rolle.

--- Das spielt kaum eine Rolle, weil es da kaum (technische) Unterschiede gibt. Außer vielleicht in der Werbung

Natürlich sollen Schmutzpartikel bei Motoren mit Motorölfilter in der Schwebe gehalten werden. Im Gegensatz dazu z.B. alte Entenmotoren ohne Ölfilter. Bei denen sollten sich Schmutzpartikel absetzen und deswegen werden dort spezielle Öle für Klassiker eingesetzt.

-- Wir hatten es hier mit sog. modernen Motoren ud demzufolge modernen Ölen. Außerdem ist der kleine Entenmotor (die größeren hatten bereits Ölfilter) kein "klassischer" Motor, weil er mit modernen Lagern ausgerüstet ist. Die damals vorgegebene Viskosität war 20W50, das es nur mit Zusätzen gab und gibt. Die Öle ohne Zusätze waren "fast" immer nur Einbereichsöle. Der kleine Entenmotor (letzte Evolutionsstufe im 2CV4) hat einen sehr kurzen Wechselintervall.

--- Vielleicht noch zu zeitlichen Einordnung der "klassischen" Öle. Die meisten dazugehörenden "klassischen" Motoren gab es vor World War II. Fast alle neuen Motorkonstruktionen ab 1945 waren bereits "moderne" Motoren, egal ob ohne oder mit Ölfilter (hier noch zu unterschieden zwischen Hauptstrom- und Nebenstromölfiltern, der denen auch nicht 100%ig gefiltert wird). Was übrigens den Begriff des klassichen und des modernen Motors auszeichnet, hat nix mit Dichtungen oder Ölfiltern zu tun, sondern nur mit dem Aufbau und Material der diversen Motorlager. Einfachste (wenn auch nicht ausschließliche) Unterscheidungsmöglichkeit: Moderne Motoren haben auswechselbare Halblagerschalen.



Zitat:
Peter V postete
Weiterhin darf die vorgegebene Mindestviskosität nicht unterschritten werden. Wenn 10W40 vorgeschrieben ist, kann 10W50, 10W60, 20W50 etc. verwendet werden, nicht aber 0W40, 10W30, 0W30 etc.., da dann im Kalt- bzw. Warmlauf die Öl"dicke" fehlt für einen richtigen Öldruck.

Und welche Viskosität vonnöten ist, ist keine Glaubens- oder Einsatzfrage, sondern ausschließlich die technische Vorgabe des Herstellers: Lagermaßspiele, Druckverhalten, Lecklaufverhalten, Temperaturverhalten etcetcetc..

Mit dem zweiten Wert für die Viskosität bei warmen Motor (entspricht ca. 99°C im Vergleich zu einem Einbereichsöl) würde ich auch nicht runtergehen.

Aber was spricht dagegen den ersten Wert bei kalten Motor (ca. 18°C im Vergleich zu einem Einbereichsöl) zu senken?
Hierbei wird die Viskosität beim Kaltstart immer grösser sein als bei einem Motor mit Betriebstemperatur.
Da wird also keine "Öl"dicke"" fehlen. Im Gegenteil, der Schmierfilm wird schneller aufgebaut.

--- Da irrst Du. Das ist der gleiche Effekt des Schmierfilmabrisses wie bei zu heißem Öl. Wenn das Öl zu dünn ist, baut sich kein richtiger Öldruck auf. Einen Motor mit Vorgabe z.B. 20W50 kann man mit 0W60 im Kaltlauf ruinieren. Ein Motor, der wg. seiner Lagerspaltmaße ein 20Wx-Öl braucht, kann im Kaltlauf mit wasserartigem Öl der Sorte 0Wx nix anfangen, weil die Suppe überall vorzeitig rausquillt und deshalb für die eigentliche Aufgabe des Ölschmierfilms nicht zur Verfügung steht. Du darfst dabei nicht vergessen, dass die Lagerspaltmaße bei kaltem Motor auch andere sind als bei Betriebstemperatur. Es gibt Motoren, die kalt regelrecht klappern und mit zunehmender Temperatur immer "fester" werden. Ein hochkilometriger Citroen-DS-Motor (das ist ein sog. moderner Motor !!) wird sich selbst umbringen, wenn er anstelle 20W50 mit einem 0Wx-Öl kaltgestartet werden würde. Da könnte man auch gleich Wasser als Schmiermittel nehmen.

--- Naja, zu leter Letzt sei noch erwähnt, dass schlappe Dichtungen schlapp bleiben egal mit welchem Öl. Wenn ein typischer Kurzstreckenmotor plötzlich wochenlang über die BABs dieser Welt gehetzt werden, verduftet das Öl aus allen Ecken und Kanten. Ergebnis ist hoher Ölverbrauch und ölnasser Motor. Das ist normal und unabhängig von der verwendeten Ölsorte.
--
Gruß von P.
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