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31.01.2004, 10:03 Uhr
Oxygen
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 So ist es bei uns: ******************** Querfurt/MZ/jm. "In Merseburg ist Frühling, in Querfurt tiefster Winter." So beschrieb Thomas Lochmann, Leiter der Straßenmeisterei Merseburg, am Freitagvormittag die Wettersituation im Landkreis. Und wenn der Begriff "Frühling in Merseburg" vielleicht auch etwas übertrieben war - das mit dem "tiefsten Winter in Querfurt" stimmte. Zum Leidwesen vieler Autofahrer, die auf den Straßen nur langsam voran kamen oder zeitweise sogar festsaßen. Betroffen war vor allem die Bundesstraße 180 zwischen Barnstädt und Steigra sowie bei Farnstädt. Viel Schnee und viel Wind - diese Zutaten aus der Wetterküche führten zwischen Barnstädt und Steigra zu großen Problemen. "Nachdem sich ein Lkw in einer Schneewehe fest gefahren und sich ein anderer quer gestellt hatte, mussten wir die Straße sperren", berichtete Lochmann. "Wir haben dann einen Traktor organisiert, der die Lkw rausgezogen hat." Der Winterdienst der Straßenmeisterei sei seit Donnerstagmittag durchgängig im Einsatz gewesen.
Lothar Riese, Geschäftsführer der Personennahverkehrs-Gesellschaft, berichtete, dass es im Busverkehr zwar Verspätungen, aber keine Ausfälle gegeben habe. "Wir sind immer gefahren." Besonders problematisch sei es zwischen 6.30 und 9 Uhr gewesen. "Um Farnstädt zu umgehen, sind wir teilweise über Schraplau gefahren", so Riese. "Ich hätte mir allerdings an manchen Stellen mehr Salz gewünscht." Straßenmeister Lochmann sagte dazu, dass manchmal bewusst nicht gelaugt werde. "Das Salz macht den Schnee nass, und wenn dann lockerer Schnee darüber weht, klebt er fest und es entstehen Huckel." Deshalb werde bei starkem Wind nicht gelaugt, sondern nur Schnee geschoben.
Die Zahl der Unfälle hielt sich trotz der schwierigen Straßenverhältnisse in Grenzen. "Von Mitternacht bis 11 Uhr hatten wir im ganzen Kreis neun Unfälle. Das ist nicht besonders viel", sagte ein Polizeisprecher. Dabei handelte es sich meistens um Fahrzeuge, die in Schneewehen stecken blieben oder in den Straßengraben gerieten. Es sei aber niemand verletzt worden.
Die Freiwillige Feuerwehr Esperstedt war gegen 6 Uhr im Einsatz, um auf der Landstraße zwischen Stedten und Etzdorf zwei Pkw aus dem Graben zu ziehen. ************************* -- TEEN RULEZ <--Klick
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