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05.10.2004, 19:08 Uhr
WW
Forumsmitglied
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Dass die Drehzahl beim Einschalten von anderen Verbrauchern runtergeht, ist normal. Das ist sogar ein alter Trick bei der AU-Untersuchung. Ist z. B. bei einem Auto, an dem man nichts mehr an Zuendung oder Einspritzung einstellen kann (wie z. B. bei neueren AXen), die Leerlaufdrehzahl hoeher als der vorgeschriebene Wert, einfach Licht und heizbare Heckscheibe anmachen. Die Leerlaufdrehzahl wird deutlich niedriger sein.
Meiner Meinung nach liegt das daran, dass beim Einschalten von Verbrauchern, die schon ein wenig Strom ziehen, die Bord-Spannung ein wenig faellt. Weil aber Einspritzventile (Magnetventile) eine Oeffnungs-Vorlaufzeit haben, die deutlich von der anliegenden Spannung abhaengt (groessere Spannung = kuerzere Oeffnungs-Vorlaufzeit), kann bei gleicher programmierter Einspritzdauer im Steuergeraet bei "hoher Spannung" mehr Benzin eingespritzt werden als bei "niedriger" Bordspannung. Das hat dann einen Drehzahlabfall zur Folge. Ist aber normalerweise nicht bedenklich.
Gruss WW |