002
14.01.2006, 00:06 Uhr
mario
Forumsmitglied
|
Wieder mal 'ne neue Elektrodenform...
Mit Zündkerzen mit mehr oder anders angeordneten Elektroden (ob nun 2, 3, 4, als Y oder eben jetzt als Ring) erreicht man genau wie mit den Platinelektroden (da liegt der Trick in der extrem dünnen Spitze, wodurch lokal die Feldstärke sehr hoch wird und ein sehr kräftiger Funke überspringt) einen Zündfunken, der nicht durch die Elektrode abgedeckt wird, sondern direkt in den Brennraum entweicht.
Damit bleibt das Gemisch in einem weiteren Bereich (ob mager oder fett) zündfähig und im Teillastbereich wird eine effektivere Verbrennung erreicht. Ich kann mich erinnern, daß der Lada damit im Stadtverkehr deutlich ruhiger lief. (damals waren 3 Elektroden der letzte Schrei...)
Bei unseren modernen Einspritzmotoren spielt das nicht mehr ganz so eine große Rolle und spart bestenfalls 3...5% im Teillastbereich. Eine Mehrleistung bei Volllast wird zwar immer wieder versprochen, ist aber selbst in (mir bekannten) Motorsportkreisen bisher nie nachgewiesen worden.
Wer Probleme mit den normalen Zündkerzen hat, sollte andere Kerzen durchaus mal ausprobieren. (die genaue Form ist dabei weniger wichtig, besser als eine "normale" Kerze sollten sie alle sein, 'ne Packung Vline von NGK z.B. gibt's beim Stahlgruber unter 10 Euro)
Einige Kollegen im Fahrerlager haben damit weniger Probleme mit verrußten Kerzen und die Öfen sollen besser anspringen. Ich werde nächstes Jahr auch mal mit solchen Kerzen rumexperimentieren, da ich hoffe meine Zündaussetzer in engen Ecken am Renngerät damit ausmerzen zu können. (ich weiß zwar, daß es am Vergaser liegt, kann das aber nicht korrigieren - mein Moped hat 2 Takte mehr, als es der Konstrukteur des Vergasers wollte...) -- graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85 der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI E85 das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf) Dieser Post wurde am 14.01.2006 um 00:09 Uhr von mario editiert. |