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AX-Club Forum » Citroen AX allgemein » Drosselklappenpoti (richtig) einstellen » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
08.11.2010, 20:26 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


Gibt es irgend eine Anleitung zur Einstellung des Drosselklappenpotis, die auch funktioniert? Nach dieser Anleitung von Peugeot mit den 2 Spannungswerten funktioniert es bei mir gar nicht. Danach habe ich praktisch keinen Leerlauf und keine Gasannahme mehr.
Das ganze Theater fing an, nachdem ich die kaputte Unterdruckdose am Verteiler getauscht hatte. Danach fing er immer an im Standgas zwischen 1600 und < 500 Umdrehungen zu penden, genau im Takt der Lambdaregelung. Wenn das Gemisch magerer wird, fällt die Drehzahl ab und umgekehrt. Insgesamt läuft die Karre auch seit dem fast immer zu Mager. Der ganze Regelbereich ist praktisch verschoben. Wenn man irgendwas am Poti verstellt hat oder das Steuergerät resettet läuft er einige km normal, dann gehts aber wider mit den Drehzahlschwankungen im Standgas los.
Wie gesagt, der ganze mist fing erst an, nachdem ich die kaputte Unterdruckdose gegen eine intakte getauscht hatte. Ich bin kurz davor, wieder ne kaputte einzubauen..
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001
08.11.2010, 21:41 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Hi,

wenn er zu mager läuft, musst du das Poti so verdrehen, daß sich die Klappe (die läuft in gewissen Grenzen mit dem Poti mit) schließt. Die Steuerung regelt das Teil dann schon von alleine wieder auf und dosiert dann mehr Benzin dazu.

Generell muss man bei den Dingern sehr feinfühlig agieren, denn schon eine kaum sichtbare Bewegung bringt die gute Bosch-Steuerung gehörig durcheinander. (und ich kenne mehrere Autos, die da auch noch für Winter und Sommer verschiedene Einstellungen bevorzugten - die sind aber mittlerweile konvertiert und in 30 Sekunden eingestellt: Dialog Poti kalibrieren auf, Pedal loslassen, Wert holen, Vollgas, Wert holen, Speichern - ferdsch - der empfindliche Teil läuft sowieso über Unterdruck und das Poti braucht eigentlich nur noch der 2. Controller fürs Standgas)

Gruß, Mario
--
graue Altagsmaus: 106 Sergio Tacchini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.0b, 140000km E85
der ganz kleine Blaue: Jet Force 125 EFI E85
das kleine Schwarze: 106 Rallye, 1294cm³, 225000km, (hält Winterschlaf)

Dieser Post wurde am 08.11.2010 um 21:42 Uhr von mario editiert.
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002
10.11.2010, 20:11 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


Hab nochmal versucht eine passende Einstellung zu finden. Hat aber alles nix gebracht. Zwar geht die Drehzahl runter und er fettet auch etwas an wenn ich in Richtung "zu" drehe, aber ich hab dann auch irgendwann kein Standgas mehr. Wenn sich dann im Standgas die Lambdaregelung einigermaßen eingependelt hat ruckelt es extrem beim Anfahren bis das Steuergerät nachregelt und dann fällt im Standgas die Drehzahl wieder so ab, dass der Motor fast ausgeht. Ich versteh auch nicht, warum auf einmal nix mehr läuft.
Das einzige was mir noch möglich erscheint wär ne sterbende Benzinpumpe.
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003
23.11.2010, 18:41 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


So, ich hab mit Sicherheit nochmal 100 mal das mist Poti verdreht. Hab es auch soweit hinbekommen, dass im Standgas die Lambda Regelung funktioniert und die ersten Fahrten funktioniert das ganze auch noch. Mit der Zeit regelt das Steuergerät aber immer magerer bis die Lambdaanzeige wieder praktisch nur noch kurz zuckt, also fast dauerhaft auf Anschlag mager läuft. Zwischendurch bzw. bei manchen Gaspedalstellungen schnellt der Zeiger auch mal in Richtung Lambda 1 oder leicht fett aber springt dann seltsam umher und pendelt sich wieder bei mager ein. Resettet man nun das Steuergerät lernt es sich erst wieder passend ein. Das ganze Dauert dann 2-3 Fahrten und es regelt so lange runter bis es wieder im mageren Bereich angekommen ist. Hab das ganze auch mit dem Multimeter überprüft. Die Anzeige zeigt richtig an.
Da ich erstens keinen blassen Schimmer hab woran das liegen kann und langsam echt die Schnauze voll habe, habe ich folgende Versuche gestartet, das Problem zu lokalisieren:

Benzindruck auf Serienzustand geändert und Benzin statt E85 getankt: Genau die gleiche doof. 2-4 Fahrten ok und dann mager.

Unterdruckdose abgeklemmt weil das Problem ja auftrat, nachdem ich die defekte Dose gegen eine nicht defekte getauscht hatte: ein paar km fast ok, dann wieder mager. Dazu untenrum noch schlechterer Durchzug weil ja nicht früh verstellt wird.

Ich hab auch mal versucht ein Anfetten zu erzwingen und einfach mit Benzin E85 Druck gefahren, also um 2,2 bar. Selbst das hat die beschissene Elektronik geschafft nach so 4-5 Fahrten wieder runter zu regeln bis die Anzeige nicht mehr aus dem Bereich mager raus kam.

Zusammengefasst: Egal, was man tut, das Steuergerät regelt so lange rum, bis die Karre wieder mager läuft.

Was kann ich noch tun außer Auto anzünden oder nen Vergaser drauf schrauben?
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004
23.11.2010, 22:23 Uhr
TigeraX
Forumsmitglied


kommt denn am Steuergerät auch der richtige Wert von der Lambdasonde an?
Nicht, dass da ein doofer Übergangswiderstand oder ein kaputtes Kabel einen Streich spielt...
Mal aus dummer Neugier: Um wieviel verdreht man denn das Poti so. Die meisten schreiben ja was von nahezu nix bis einige mm....
--
The AXe-Effect: Vorne Zieht er hinten Drönt er.
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005
23.11.2010, 23:10 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


Der Wert, den ich mittels dieser Peugeot Anleitung ermittelt hatte, weicht erheblich von der vorherigen Einstellung ab. Wenn du mal eine Viertelstunde Zeit hast, miss doch mal deine Spannungswerte nach dieser Anleitung und teile sie mir mit. Ich hab momentan wieder die Spritpumpe in Verdacht. Angenommen, der Druck würde extrem schwanken, würde das sicher auch die ganzte Steuerung durcheinander bringen. Ich werde die Tage mal eine andere Pumpe einbauen, um diese als Fehlerquelle auszuschließen. Gibt es noch irgendwelche Möglichkeiten, das Steuergerät zu Popo und es dazu zu bringen, auf irgend einer festen EInstellung zu laufen, ohne Das Signal der Sonde zu beachten? Was mich noch sehr gewundert hat, dass dem Steuergerät manchmal selbst die Vollgasstellung völlig egal ist. Normalerweise sollte hier ja die Lambdaregelung umgangen und angefettet werden aber die Anzeige pendelte munter weiter zwischen mager und extrem mager.
Der Fehlerspeicher zeigt auch nix an. Das war bei der Karre aber von Anfang an. Selbst wenn man bei laufendem Motor Stecker abzieht leuchtet die Störlampe nicht. Ebenso, wenn die Lichtmaschine nicht läd, geht die Öllampe an und nicht die Batterielampe. Die beiden Fehler hatte die Karre aber von Anfang an und da funktionierte alles andere.
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006
08.12.2010, 17:12 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


Kleines Update: Ich hatte ja noch den GT Chip vom Doc und damit lief meiner damals immer extrem fett, deshalb hatte ich ihn wieder ausgebaut. Jetzt hab ich ihn mal zum testen eingebaut und er läuft damit deutlich fetter oder besser gesagt nicht mehr ganz so arg zu mager. Komischerweise funktioniert die Lambdaregelung damit nur noch im Standgas und das sogar einigermaßen richtig. Beim fahren und egal welcher Gaspedalstellung steht die Anzeige dann im Bereich von ca. Lambda 1 (mal mehr mal weniger) aber pendelt gar nicht. Sehr merkwürdig. Ich glaube wenn die nächste AU ansteht wandert die Mistkarre auf direktem Weg in die Schrottpresse. Langsam hab ich echt die Schnauze voll.
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007
08.12.2010, 23:46 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Hi,

wenn du denn so unzufrieden mit dem Gemisch bist, wechsel doch einfach wieder auf den normalen Chip. Die Gemischmenge kann man viel einfacher und linearer über den Benzindruck oder die Düse verstellen und an den alten Motoren mit Verteiler ist der Zündwinkel auch ohne Chip zugänglich.

Von daher gib dich mit dem Serienchip zufrieden oder schmeiß das halbe Steuergerät (halb weil kümmert sich nicht um die Zündung) gleich ganz raus und ersetze es gegen eine vernünftige Lösung... Einfach irgendwelche Chips durchprobieren, die für andere Motoren gebaut wurden, bringt selten ein gutes Ergebnis. (ich hab das auch durch - und habe den ganzen Bosch-Blödsinn dann irgendwann rausgeworfen)

Gruß, Mario
--
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008
09.12.2010, 20:50 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


Ne das mit dem Chip war nur ein test weil die ganze Gemischregulierung nicht mehr richtig funktionierte. Ich hatte den so in erinnerung, dass er extrem angefettet hatte. So war es dann heute morgen auch. Ich musste den Druck zurücknehmen. Das ging dann so weit, dass er auf 1 bar Druck mit E85 immer noch auf Lambda 1 regelte. Der Witz ist ja, ich kann den Benzindruck erhögen wie ich will. Das ganze funktioniert dann 1-2 Fahrten lang und dann regelt das Steuergerät wieder auf super mager, dann nimmt er schlecht Gas an, springt doof an und hat keine Leistung. Und was ich überhaupt nicht verstehe, er regelt bei durchgetretenem Gas immernoch hin und her anstatt die Lambdaregelung zu umgehen.
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009
06.04.2011, 20:11 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


Ich brauche noch mal einen guten Rat. Ich habe heute eine 36mm DK eingebaut, an der die Schrauben vom Poti nich die Kunststoffkappen drauf hatten, also auf jeden Fall unverstellt. Leerlauf passt jetzt aber das hatte ich auch mit dem Einstellen per Hand hinbekommen. Aber wenn man das Gas durchtritt wieder das selbe: Er pendelt immernoch mit dem Lambdawert hin und her, anstatt im leicht fetten Bereich stehen zu bleiben. Ich hatte auch mal ein anderes Steuergerät benutzt. Auch da munteres Lambdaregeln bei Vollgas, als würde die Elektronik überhaupt nix von der Vollgasstellung mitbekommen.
Gibts noch etwas, das man auf die Schnelle überprüfen kann? Denn lange ärger ich mich mit der Sheißkarre nicht mehr herum.

Dieser Post wurde am 06.04.2011 um 20:12 Uhr von Pistensau editiert.
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010
06.04.2011, 23:23 Uhr
Swiffi
Forumsmitglied
Avatar von Swiffi

hast du den motor warm laufen lassen oder im kaltstart?, denn ne lambdasonde regelt erst ab 300°C .. und bei einer MotorTemp von mindestens 40°C
erzähl mal was die sonde für eine spannung bei warmen motor abgiebt. einmal im leerlauf im teillastbereich und im vollastbereich.
habe da ne schöne tabelle in meinem kfz ordner



Bei Lamda 1 ergib sich ein spannungssprung zwischen 100mV(margeres Gemisch) und 800mV(fettes Gemisch) Bei Lambda 1 beträgt die Elektrische Spannung 450mV...500mV

ansonsten mal die lambdasonde tauschen
--
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011
07.04.2011, 10:33 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Die Lambdaregelung hat bei Vollgas wenig bis gar keine Wirkung - lässt sich aber zur Fehlerdiagnose durchaus noch benutzen. Auf die in #009 beschriebene Problematik lautet meine Diagnose: Düse zu klein. Abhilfe: Druck hochdrehen oder größere Düse einbauen und danach natürlich Poti neu einstellen :-)

Gruß, Mario
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012
07.04.2011, 22:41 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


Ja der Witz ist ja, dass es immer mit dem eingestellten Druck und der Düse funktionierte. Dann fing der ganze Mist auf einmal an und nix stimmte mehr. Also es war vorher so, dass die Spannung der Sonde bei Teillast und Leerlauf immer zwischen mager und leicht Fett (ca. 0-700mV) pendelte und bei Vollgas bei ca. 800mV stehen blieb. Das funktionierte immer ohne Probleme bei jedem Wetter und jeder Temperatur. Dann fing es auf einmal an, dass eben nichts mehr funktionierte. Gleiche Düse, gleicher Druck und ich habe überhaupt nichts verändert. Seit dem hab ich den Wagen nicht mehr vernünftig ans Laufen bekommen. Ich hab auch wie schon mehrfach erwähnt keine Zeit mich damit herumzuärgern. Irgendwann kommt einfach der Punkt, an dem ich die Schnauze voll habe, vor allem wenn man schon alles möglische ausgetauscht und eingestellt hat und es einfach nichts bringt.
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013
07.04.2011, 22:43 Uhr
Swiffi
Forumsmitglied
Avatar von Swiffi

haste die lambdasonde schon mal ausgetauscht? hört sich ziemlich nach defekter sonde an
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014
07.04.2011, 23:19 Uhr
Pistensau
Forumsmitglied


Ja die ist nagelneu und zeigt im Gegensatz zur alten auch schon nach 30 Sekunden brauchbare Spannungen an. Die alte brauchte erstmal 2 Minuten, bis die Spannung langsam anstieg.
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015
08.04.2011, 16:01 Uhr
mario
Forumsmitglied
Avatar von mario

Gib mal der Einspritzdüse nen kräftigen Strahl Bremsenreiniger von unten oder wirf sie ins Ultraschallbad. Das kann manchmal echte Wunder bewirken...

Ein heißer Kandidat sind auch Kabelbrüche in dem Stück von der Düse zum Steckverbinder - und ja - hatte ich tatsächlich schon und das Auto fuhr noch! (aber nicht schön)

Gruß, Mario
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