Dieselmotor laut wie ein Schmiedehammer

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Thread - Seiten: -1-

000
13.04.2011, 11:01 Uhr
Dr. Claude Belgon
Forumsmitglied

Nach dem Zahnriemenwechsel nagelt der Motor so laut, das einem die Ohren schmerzen wenn man bei offener Motorklappe daneben steht. Der TÜV-Prüfer war der Meinung, das der Riemen möglicherweise um einen Zahn falsch liegt.
Ist das überhaupt möglich, wenn
1. die Schwungscheibe mit Stift arretiert wurde, also 4.Zylinder im o.T.
2. Riemenscheibe der ESP mit 2 Schrauben an vorgesehener Stelle fixiert wurde
3. Nockenwelle mit Schraube an entsprechender Stelle fixiert wurde
4. der Riemen straff gespannt wurde und die Andruckrolle sich nicht gelockert hat?
Kann sich unter diesen Umständen die Steuerung um einen Zahn verstellen? Kann man beim montieren des Zahnriemens wie oben beschrieben eigentlich einen Fehler machen?
Das ist für mich nicht vorstellbar. Was eventuell doch dafür spräche ist der Umstand, das die Motorleistung nicht besonders ist, auf gerader Strecke erreiche ich gerademal 100 kmh.
Gäbe es noch andere Ursachen für das überlaute Motorengeräusch und die fehlende Leistung
Gruß CB?
--
Dieselfraktion

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001
13.04.2011, 11:44 Uhr
Citroen89
Forumsmitglied

wenn er nur 100schafft ist er zu 80% um1 zahn verstellt
--
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002
13.04.2011, 13:37 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied

Ist das der 1.4 Motor?

Ich habe ja gerade den Riemen ohne Probleme beim 1.5D gewechselt.

Folgendes:
1.
Die Arretierung der Schwungscheibe geschieht in einem 6mm Loch nahe des Blocks.
Ich hatte beim ersten Versuch das daneben befindliche Sichtloch genommen, was dann das Durchdrehen des Motors von Hand unmöglich machte (also war der Riemen falsch aufgelegt).
2. ESP ist ebenfalls ein Loch von 6mm. Ist das beim 1.4 anders?
3. Nockenwelle auch ein 6mm Loch...

Dann den Riemen als erstes ÜBER EBEN DIESE DREI RÄDER legen, dabei sollten die Zähne sehr stramm ineinandergehen. Dies ist auf der ZUGSEITE des Riemens, also wo später die Kurbelwelle den Riemen von der Nockenwelle über die ESP zieht.
Durch den Widerstand der beiden bleibt der Riemen auf dieser Seite stramm und steuert somit genau.

Erst danach den Riemen über die Spann und Umlenkrolle zwängen, dann spannen.

Den Motor dann mindestens 6x von Hand durchdrehen.

Das setzt den Riemen nochmal genauer in die Zahnräder.

Zur Sicherheit jetzt nochmal alle drei Bohrungen checken..
also die Bohrung an der Schwungscheibe in Stellung bringen und dann die anderen beiden Bohrungen kontrollieren.

Spannung des Riemens prüfen....

(Ich kann meinen oben ca. eine achtel Runde verdrehen)

Starten.
--
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Dieser Post wurde am 13.04.2011 um 13:45 Uhr von holger_rix editiert.

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003
13.04.2011, 19:43 Uhr
Dr. Claude Belgon
Forumsmitglied

@holger_rix
Ja, es ist ein 1.4 Motor.
Ich weiß nicht, ob auf der Schwungscheibe neben dem zur Arretierung vorgesehenen Loch noch weitere Möglichkeiten bestehen, um ggf. den Stift falsch zu stecken. Entsprechend der Bucheli-Anleitung hatte ich nach der Montage den Motor 2x problemlos durchgedreht. Das ESP-Rad hat zwei Löcher für Schrauben zur Fixierung.

@Citroen89
Die Verstellung um einen Zahn ist zu vermuten. Dennoch, wie kann das bei 3-maliger korrekter Fixierung der Räder an Nockenwelle und ESP sowie an der Schwungscheibe möglich sein? Auch habe ich den Riemen an seiner längsten Stelle zwischen den Rädern sehr straff gespannt aufgelegt.

Es bleibt mir wohl nichts weiter übrig, als die ganze Prozedur zu wiederholen. Ich würde halt gerne Fehler, sofern diese bei o.g. Vorgehen möglich sind vermeiden.
Gruß CB
--
Dieselfraktion

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004
13.04.2011, 20:30 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied

Hab eben nochmal im Haynes Handbuch nachgeschaut.
Es ist richtig, beim 1.4 werden zwei Bolzen für die ESP genommen.

Wichtig ist wohl die zweite Kontrolle, also mehrfach durchdrehen und dann die Stellung der Löcher nochmal kontrollieren.
--
AX 1.5D Top 'Volcane'

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005
14.04.2011, 16:15 Uhr
oldenburger
Forumsmitglied

Hallo liebe AX-ler,
ich habe bis jetzt immer die Lage des alten Zahnriemens auf der Nockenwelle, der ESP sowie der Schwungscheibe mit einem Edding markiert. Nach Abnehmen
kann man wunderbar die entsprechenden Markierungen auf den neuen Riemen übertragen und diesen dann entsprechend auflegen. Bitte nicht teeren und federn, aber arretiert habe bis dato noch nie......

Viele Grüsse

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