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26.11.2011, 21:33 Uhr
frommbold
Forumsmitglied
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"Ist wieder milder die letzten Tage. Da drückt mich das Problem nicht so." *GRINS* das sieht bei mir nicht anders aus.
"Von wo wird dieses Ventil denn gesteuert ? Es gib doch kein Steuergerät." so was habe ich hier auch schon gefragt, weiss es selbst auch nicht. war zu faul ohne schaltplan alle leitungen zu verfolgen. (vermute stark, dass die geschichte über vorglührelais, wasser temp.-fühler mitgesteuert wird.) habe lediglich wie oben getestet und für o.k. befunden.
da unsere wagen nicht nur gleichen motor, gleiche farbe, gleiches bausjahr, gleich alte fahrer haben und die gleichen kaltstartphänomene zeigen, gehe ich mal davon aus, dass die wagen auch exakt die gleiche macke haben deine elektrische kaltstarteinrichtung ebenfalls i.o. ist.
die arbeit aufzuteilen macht sinn. einem magel an kompression schliese ich mal aus, das sind motoren, die nach 500.000 km mehr öl verkleckern als fressen. meiner geht mit langer übersetzung und anlauf über 180, braucht maximal eine bierdose öl auf 10-15.000 km und 3,8 l/100, aus dem auspuff kommt nichts, was bei einem dieses dieser bauart nicht hinauskommen dürfte.
ich bin also wieder beim thema luft in der pumpe. da deine im gegensatz zu meiner so schön sauber aussieht, glaubte ich erst nicht, dass undichtigkeiten luft in beiden pumpen bewirken können. wenn ich jedoch alle erinnerungen zusammenkrame, dann fällt beim thema diesel oder heizöl in unterdruckleitungen wieder ein, dass keine austretende flüssigkeit rein GAR nichts über das eindringen vom luft bei unterdruck besagt. meine heizöltanks sind mit einem dünnen schlauch und ner AX-gummipumpe miteinander verbunden. die steckverbindungen sind mit schellen versehen, der spalt zwischen stutzen und schlauch wurde beidseitig mit gummifarbe versiegelt, bei aushärten stand das ganze auch noch unter unterdruck, so dass sich die farbe auch noch reinsaugen konnte. der gummiball ist nicht pöros und knochentrocken. max 1 meter pegelunterschied bewirken hier trotzdem schon in 24 std,, dass sich oben so viel luft gesammelt hat, dass nichts mehr fliesst.
auch im ax hängt die pumpe 1/2 meter über dem tankpegel, unterdruck der die pumpe leer saugt wäre somit genug vorhanden. wege gibts 2, den vorlauf und den rücklauf.
nun hilf mir nochmal beim denken:
eher gegen den vorlauf sprechen die wirkung des totmachers, der nachts ja geschlossen ist, die ventile in der gummipumpe und der dieselfilter, der auch noch einen gewissen fliesswiderstand besitzt. im rücklauf sitzt hingegen NICHTS was bei undichtigkeiten ein ungehemmtes abfliessen in den tank verhindern könnte.
(vor kaltstartversuchen die ballpumpe zu benutzen hatte ich schon letzten winter mal probiert. 3-5 mal kräftig gedrückt. vielleicht habe ich dabei die wirkung der drossel im rücklauf unterschätzt. ein versuch bei sanfterem druck und mehreren minuten pumpen und noch genauerer beobachtung auf luftblasen im durchsichtigen vorlaufschlauch wäre ebenfalls einen versuch wert.)
fraglich erscheint mir bei der luft-geschichte allerdings, warum diese sich immer erst unterhalb von 8 grad bemerkbar macht. weil dann erst die geschichte mit dem kaltstartventil und der verlegung des einspritzzeitpunkte relevant wird, die bei luft in der pumpe dann nicht mehr richtig funzt?
viele fragen....
beim nächsten frost werde ich abends nach der lezten fahrt von der linken einspritzdüse die blindkappe auf dem leckölanschluss enzfernen. die tankwärts abfallende rücklaufleitung sollte dann über die düsenleitung luft ansaugen und nicht mehr aus der pumpe saugen können. (denkfehler???)
meine erfahrung verdrehen des ESP rades auf früher (habs nur 1x gemacht, also nicht ausgereizt und nur wirklich minimale verstellung vorgenommen): brachte um die gemessene -0,2 liter im verbrauch und reduzierte das kaltstartelend vielleicht um gefühlte 0,05 bis 0,1 kilofrust.
gruss aus preetz |