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AX-Club Forum » Citroen AX allgemein » Kaltstartverhalten AX Diesel 1.5 » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
025
20.11.2011, 19:15 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied



Zitat:
holger_rix postete


Hab dieses 'gefunden'



Also ist der blaue ein Sensor für die Temperaturanzeige,

SONDE WASSER
14X1,25 - 118 DEG
BE- - BLAU 106 KID
STECKER BLAU / RING VIOLETT

der güne Stecker ist für EGR. (Exhaust gas recirculation)

SONDE WASSER

DIAM 14X125-2V-
VE- - GRUEN
- AUSSER ABGASREIN -EGR
STECKER GRUEN/GRAU RING

DIAM14X1,25-30 DEG
VE- - GRUEN
- ABGASREIN -EGR
STECKER GRUEN / RING WEISS


Die Sonde auf dem Wasserbehälter ist leider nicht so genau bezeichnet.



SENSOR
LONG 40
MIT DICHTUNG
1306 F0

Sieht eigentlich eher wie ein Wasserstandsensor aus?
--
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026
21.11.2011, 23:02 Uhr
frommbold
Forumsmitglied


zitat:
"Direkt an der Batterie: 12,5V im Stand, 11,5 beim glühen
An der letzten Kerze: 10,4V

Da gehn also 1V verloren.. im Relais?"

wenn du das 1 V wischen den 12,5 volt und den 11.5 volt meinst: die batteriespannung sackt (völlig normal) unter belastung zusammen. der anlasser zieht z.b.
so viel, dass die spannung sogar noch unter 10 volt absinkt. das ganze ist also kein verlust durch schlechte kontakte, sondern eine ganz normale eigenschaft der batterie.
wenn die spannung beim glühen um 1 volt absinkt, besagt das, dass deine kerzen ordentlich strom ziehen, die batterie ordentlich belasten und somit ordnungsgemäss funktionieren sollten.
_______________
da mein pumpendichtsatz immer noch nicht da ist, mache ich mich morgen nochmal an die so gannnte "elektromagnetische kaltstarteinrichtung" und werde anschliessend berichten.
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027
22.11.2011, 11:07 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied



Zitat:
frommbold postete
zitat:
"Direkt an der Batterie: 12,5V im Stand, 11,5 beim glühen
An der letzten Kerze: 10,4V

Da gehn also 1V verloren.. im Relais?"

wenn du das 1 V wischen den 12,5 volt und den 11.5 volt meinst: die batteriespannung sackt (völlig normal) unter belastung zusammen. der anlasser zieht z.b.
so viel, dass die spannung sogar noch unter 10 volt absinkt. das ganze ist also kein verlust durch schlechte kontakte, sondern eine ganz normale eigenschaft der batterie.
wenn die spannung beim glühen um 1 volt absinkt, besagt das, dass deine kerzen ordentlich strom ziehen, die batterie ordentlich belasten und somit ordnungsgemäss funktionieren sollten.
_______________
da mein pumpendichtsatz immer noch nicht da ist, mache ich mich morgen nochmal an die so gannnte "elektromagnetische kaltstarteinrichtung" und werde anschliessend berichten.

Ich meinte den Abfall von der belasteten Batterie zu den Kerzen.
11,5 --> 10,4V

Aus diesem Grund habe ich gestern das Glührelais ausgebaut und alle Kontakte blank geschliffen. Da kam dann richtig Hoffnung auf, den nachher hatte ich über 11V an den Kerzen. Leider hat sich das relativiert, heute morgen wieder zweimal richtig lang georgelt. So um die 3 Grad in Hamburg.






--
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028
22.11.2011, 16:18 Uhr
frommbold
Forumsmitglied


moin, moin holger

1) nochmal zu deiner frage zum spannungsabfall bis zur 4. kerze.

die fetten verbindungskabel haben nicht wirklich 0 ohm, sondern ebenfalls einen geringen widerstand, der sich vor dem ebenfalls geringen widerstand der kerzen jedoch wieder relativiert.
von der oberen schraube auf der linken kerze aus betrachtet ergibt sich daraus folgende schaltung: widerstand (= kerze1) gegen masse UND widerstand (=verbindungskabel zu K2). oben an K2 dann wieder widerstand gegen masse (= K2) UND widerstand (=verbindung zu K3) und so weiter. der von dir gemessene spannungsabfall ist ein normaler "spannungsabfall im widerstandsnetzwerk" (genaueres sowie regeln der berechnung findest du im www)
ebenfalls wirst du beim glühen eine differenz zwischen +/- batterie und -batterie/anschluss erste kerze messen können. denn sicherung, relais und die dicken kabel besitzen auch im neuzustand keine 0 ohm, sondern auch einen geringen widerstand, der ebenfalls bestandteil des widerstandsnetzwerks ist. deine messungen passen also schon mehr oder weniger zu einer intakten glühanlage.

_

2. kaltstartbeschleuniger
google mal "lucas dpc skoda pdf", bei mir der 2. eintrag.
ist zwar nicht citroen und aufwendiger gesteuert aber insgesamt recht lehrreich.
besagtes teil wird dort als "N108" bezeichnet.
leider ist die beschreibung der ansteuerung auf S. 21 recht dünn: kalt stromführend= ein, warm stromlos= aus.

meine heutige aktivität: ventilprüfung.
a) schwarzen stecker an esp abgezogen, der weiter unten gelegene anschluss ist +, der obere wohl minus, den das ventil wohl zusätzlich auch noch über das pumpengehäuse bekommt. 12 volt von der batterie direkt auf den unteren anschluss gelegt, zeigen einen kleinen funken von einem gefühlten guten 1 Ampere und lassen ein hörbares klicken verlauten. zumindest erscheint es mir daher elektrisch in ordnung. (was jedoch noch nichts über die tatsächliche funktion besagt, da auch die dichtflächen des ventils beschädigt sein könnten)
b) merkwürdig die ansteuerung dieses ventils: beim einschalten der zündung liegen kurz (ca. 1 sek) 12 volt an. dann beim glühen und starten 0 volt, nach gefühlten 15 sekunden dann wieder 12 volt. beim startvorgang selbst ist das teil also inaktiv, was mir bei meinem halbwissen eher unlogisch für ein teil erscheint, welches PSA als "elektromagnetischen kaltstartbeschleuniger" bezeichnet. sollte es von der bezeichnung her nicht beim start aktiv sein?
das wiedereinschalten nach besagter pause könnte auch die entsprechende morgentliche orgelzeit erklären.
c) habe die +leitung angezapft von dort eine leitung in den innenraum gelegt, von wo ich sie direkt an die bordspannung legen kann. heut ist der wagen schon gelaufen, aber morgen früh werde ich das ventil beim starten mal zwangsweise beim starten unter strom legen. mal schaun.

kaltstartbattle goes on!
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029
22.11.2011, 17:11 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied



Zitat:
frommbold postete

meine heutige aktivität: ventilprüfung.
a) schwarzen stecker an esp abgezogen, der weiter unten gelegene anschluss ist +, der obere wohl minus, den das ventil wohl zusätzlich auch noch über das pumpengehäuse bekommt. 12 volt von der batterie direkt auf den unteren anschluss gelegt, zeigen einen kleinen funken von einem gefühlten guten 1 Ampere und lassen ein hörbares klicken verlauten. zumindest erscheint es mir daher elektrisch in ordnung. (was jedoch noch nichts über die tatsächliche funktion besagt, da auch die dichtflächen des ventils beschädigt sein könnten)
b) merkwürdig die ansteuerung dieses ventils: beim einschalten der zündung liegen kurz (ca. 1 sek) 12 volt an. dann beim glühen und starten 0 volt, nach gefühlten 15 sekunden dann wieder 12 volt. beim startvorgang selbst ist das teil also inaktiv, was mir bei meinem halbwissen eher unlogisch für ein teil erscheint, welches PSA als "elektromagnetischen kaltstartbeschleuniger" bezeichnet. sollte es von der bezeichnung her nicht beim start aktiv sein?
das wiedereinschalten nach besagter pause könnte auch die entsprechende morgentliche orgelzeit erklären.
c) habe die +leitung angezapft von dort eine leitung in den innenraum gelegt, von wo ich sie direkt an die bordspannung legen kann. heut ist der wagen schon gelaufen, aber morgen früh werde ich das ventil beim starten mal zwangsweise beim starten unter strom legen. mal schaun.

kaltstartbattle goes on!



.

Der scharze Stecker ist doch für den 'Totmacher' ? (stop solenoid)


--
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030
22.11.2011, 19:51 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied



Zitat:
frommbold postete
google mal "lucas dpc skoda pdf", bei mir der 2. eintrag.
ist zwar nicht citroen und aufwendiger gesteuert aber insgesamt recht lehrreich.
besagtes teil wird dort als "N108" bezeichnet.
leider ist die beschreibung der ansteuerung auf S. 21 recht dünn: kalt stromführend= ein, warm stromlos= aus.

Ich hab mir das pdf angesehen.
Die Pumpe und Steuerung sind allerdings wesentlich komplizierter.
Unser TUD5 Motor hat ja glückllicherweise keine Wegfahrsperre oder Steuergerät.


N108 : Seite 8 / 10 : Ventil für Einspritzbeginn
Hat die Lucaspumpe sowas überhaupt?

Ich dachte der Einspritzzeitpunkt wird intern drehzahlabhängig mechanisch gesteuert.
--
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031
22.11.2011, 20:29 Uhr
frommbold
Forumsmitglied


zu post 29:
erstmal find ich´s klasse, dass wir uns hier austauschen können. 4 augen sehen mehr als 2.
es ist verdammt eng und die kabelführung wirr. habe grad mit taschenlampe und schraubenzieher bewaffnet nochmal den kabelverlauf geprüft.
wir hatten beide halb recht!
blauer Stecker mit kabelbaumseitig grünen kabeln ist der stecker für den Schalter der die AGR steuert.
schwarzer stecker: versorgt BEIDES, sowohl den totmacher auf dem hochdruckteil der pumpe als auch den kaltstartbeschleuniger. unterer anschluss=totmacher. oberer anschluss=kaltstartbeschleuniger. ich habe heute also versehentlich das falsche ventil geprüft. also morgen ein neuer versuch am oberen anschluss.

___________

zu post 30:
"N108 : Seite 8 / 10 : Ventil für Einspritzbeginn
Hat die Lucaspumpe sowas überhaupt?"

yepp, das hat sie!
das ventil sieht nur völlig anders aus als der totmacher. schaut aus wie eine oben geschlossene schraubkappe, silber, 2 schwarze kabel kommen irgendwo seitlich raus. das ding sitzt etwa mittig der pumpe, motorseitig, so dass man es kaum sieht.
1. bild von dir in post 29: etwa dort wo das obere ende vom totmacherkabel den bogen macht und im dunkeln verschwindet

"Ich dachte der Einspritzzeitpunkt wird intern drehzahlabhängig mechanisch gesteuert."

wird er auch. bei kaltstart aber eben auch noch zusätzlich noch genau über dieses ventil.
funktionsprinzip auf S. 39 im pdf.

(die seilzuggeschichte wirkt erst, wenn der motor läuft.wg. der langsameren verbrennung bei kälte und des elektrisch veränderten einspritzzeitpunktes sackt der leerlauf ab. der abfall wird über die seilzuggeschichte ausgeglichen. das ganze wirkt aber erst nach dem anspringen des motors - beeinflusst das startelend selbst also nicht.)

gruss jörn
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032
23.11.2011, 16:02 Uhr
frommbold
Forumsmitglied


neues von der kaltstartfront

heute habe ich dann beide leitungen am schwarzen stecker angesapft.
der untere üo versorgt den totmacher mit +, der obere pin besagten kaltstartbeschleuniger oder den "N108"
alles nochmal (mit prüflampe) getestet:
oberen pin an batterie + gelegt. vom funken her zieht der kaltstartbeschleuniger ein mehrfaches vom totmacher. (kam mir zunächst ungewöhnlich vor). akustisch ist dann ein klicken im ventil vernehmbar. für mich war das teil damit elektrisch in ordnung.
dann kalter motor, eingelschaltete zündung: totmacher unter spannung. kaltstartventil unter spannung.
wenn man nicht startet, bleibt der totmacher weiterhin unter spannung, das kaltstartventil schaltet hingegen nach 15 sek. ab
beim kaltstart selbst sind dann beide ventile offen. nach dem start bleibt bei kaltem motor auch das kaltstartventil offen (mindestens 1 minute).
nach 6 km fahrt und warmen motor steht das kaltstartventil dann nicht mehr unter spannung. lege ich nun bei im leerlauf laufenden, warmen motor selbst das kaltstartventil unter spannung, sinkt die motordrehzahl dabei merklich ab. das liess sich mehrfach wiederholen. für mich erscheint das kaltstartventil damit auch mechanisch in ordnung. ebenso macht die steuerung für mich sinn.
zum hohen stromverbrauch denke ich mir, dass ca. 4 A viel für so ein kleines ventil ist. möglicherweise ist jedoch eine höhere ferderkraft notwenig als beim totmacher, weil in der pumpe höhere drücke zu bewältigen sind. um diese höhere kraft zu überwinden, braucht´s natürlich mehr strom. zudem sind ca. 4 A auch keine Irrsinnsmenge, die steuerung funktioniert ja und irgendwo sitzt auch eine sicherung, die ja für diese belastung ausgelegt ist und hält.

aus all dem schliesse ich, dass die elektrische kaltstartgeschichte bei mir in völlig intakt ist.
WAS DENKST DU?
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033
26.11.2011, 20:17 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied


Sorry, späte Antwort.

Ist wieder milder die letzten Tage.
Da drückt mich das Problem nicht so.

Von wo wird dieses Ventil denn gesteuert ?
Es gib doch kein Steuergerät.

Ich habe mir erstmal folgendes vorgenommen:

Ventildeckeldichtung besorgen, Ventilspiel prüfen.
Falls da was viel zu stramm ist, Ventile einstellen.
(braucht Vorbereitung wg. der Einstellplättchen. Da brauchts einen Händler in der Nähe der die Stärken vorrätig hat. Da kann man wohl auch bei Nissan und Peugeot fragen)

Dann mal vorsichtig die ESP früher drehen.
--
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034
26.11.2011, 21:33 Uhr
frommbold
Forumsmitglied


"Ist wieder milder die letzten Tage.
Da drückt mich das Problem nicht so."
*GRINS* das sieht bei mir nicht anders aus.

"Von wo wird dieses Ventil denn gesteuert ?
Es gib doch kein Steuergerät."
so was habe ich hier auch schon gefragt, weiss es selbst auch nicht. war zu faul ohne schaltplan alle leitungen zu verfolgen. (vermute stark, dass die geschichte über vorglührelais, wasser temp.-fühler mitgesteuert wird.)
habe lediglich wie oben getestet und für o.k. befunden.

da unsere wagen nicht nur gleichen motor, gleiche farbe, gleiches bausjahr, gleich alte fahrer haben und die gleichen kaltstartphänomene zeigen, gehe ich mal davon aus, dass die wagen auch exakt die gleiche macke haben deine elektrische kaltstarteinrichtung ebenfalls i.o. ist.

die arbeit aufzuteilen macht sinn.

einem magel an kompression schliese ich mal aus, das sind motoren, die nach 500.000 km mehr öl verkleckern als fressen. meiner geht mit langer übersetzung und anlauf über 180, braucht maximal eine bierdose öl auf 10-15.000 km und 3,8 l/100, aus dem auspuff kommt nichts, was bei einem dieses dieser bauart nicht hinauskommen dürfte.

ich bin also wieder beim thema luft in der pumpe. da deine im gegensatz zu meiner so schön sauber aussieht, glaubte ich erst nicht, dass undichtigkeiten luft in beiden pumpen bewirken können.
wenn ich jedoch alle erinnerungen zusammenkrame, dann fällt beim thema diesel oder heizöl in unterdruckleitungen wieder ein, dass keine austretende flüssigkeit rein GAR nichts über das eindringen vom luft bei unterdruck besagt. meine heizöltanks sind mit einem dünnen schlauch und ner AX-gummipumpe miteinander verbunden. die steckverbindungen sind mit schellen versehen, der spalt zwischen stutzen und schlauch wurde beidseitig mit gummifarbe versiegelt, bei aushärten stand das ganze auch noch unter unterdruck, so dass sich die farbe auch noch reinsaugen konnte. der gummiball ist nicht pöros und knochentrocken. max 1 meter pegelunterschied bewirken hier trotzdem schon in 24 std,, dass sich oben so viel luft gesammelt hat, dass nichts mehr fliesst.

auch im ax hängt die pumpe 1/2 meter über dem tankpegel, unterdruck der die pumpe leer saugt wäre somit genug vorhanden. wege gibts 2, den vorlauf und den rücklauf.

nun hilf mir nochmal beim denken:

eher gegen den vorlauf sprechen die wirkung des totmachers, der nachts ja geschlossen ist, die ventile in der gummipumpe und der dieselfilter, der auch noch einen gewissen fliesswiderstand besitzt.
im rücklauf sitzt hingegen NICHTS was bei undichtigkeiten ein ungehemmtes abfliessen in den tank verhindern könnte.

(vor kaltstartversuchen die ballpumpe zu benutzen hatte ich schon letzten winter mal probiert. 3-5 mal kräftig gedrückt. vielleicht habe ich dabei die wirkung der drossel im rücklauf unterschätzt. ein versuch bei sanfterem druck und mehreren minuten pumpen und noch genauerer beobachtung auf luftblasen im durchsichtigen vorlaufschlauch wäre ebenfalls einen versuch wert.)

fraglich erscheint mir bei der luft-geschichte allerdings, warum diese sich immer erst unterhalb von 8 grad bemerkbar macht. weil dann erst die geschichte mit dem kaltstartventil und der verlegung des einspritzzeitpunkte relevant wird, die bei luft in der pumpe dann nicht mehr richtig funzt?

viele fragen....

beim nächsten frost werde ich abends nach der lezten fahrt von der linken einspritzdüse die blindkappe auf dem leckölanschluss enzfernen. die tankwärts abfallende rücklaufleitung sollte dann über die düsenleitung luft ansaugen und nicht mehr aus der pumpe saugen können. (denkfehler???)

meine erfahrung verdrehen des ESP rades auf früher (habs nur 1x gemacht, also nicht ausgereizt und nur wirklich minimale verstellung vorgenommen): brachte um die gemessene -0,2 liter im verbrauch und reduzierte das kaltstartelend vielleicht um gefühlte 0,05 bis 0,1 kilofrust.

gruss aus preetz
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035
26.11.2011, 22:30 Uhr
Blacky
Forumsmitglied
Avatar von Blacky

Evtl. sind die Schläuche schon etwas porös, sodass sie ab ca. 8°C etwas Luft durchlassen. Mit neuen Schläuchen könnte das Problem evtl. verschwinden.
--
UWE

__________________________________
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.... AX GTi mit Mini-KAT EURO 2, K&N 57i -- ... der Stille in weiß (Typ: ZZ) --
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036
26.11.2011, 23:23 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied



Zitat:
Blacky postete
Evtl. sind die Schläuche schon etwas porös, sodass sie ab ca. 8°C etwas Luft durchlassen. Mit neuen Schläuchen könnte das Problem evtl. verschwinden.

Meine sind alle neu.
Im Frühjahr komplett erneuert, inkl. Filtergehäuse / Pumpe.




Zitat:
frommbold postete
da unsere wagen nicht nur gleichen motor, gleiche farbe, gleiches baujahr, gleich alte fahrer haben

Ist schon witzig. Wir müssen uns irgenwann mal treffen.

Mein Motor braucht kein Öl.

Hab jetzt 5er Öl drin seit etwa 8000 km, kein sichtbarer Verlust.

Ich glaube nicht mehr an ESP / Kraftstoffzuführung Probleme.

DER MOTOR WILL EINFACH NICHT !!!

Und das wirklich genau entlang der Kältekurve.

Er glüht, aber das reicht nicht.
Das muss doch der Einspritzzeitpunkt sein.
Oder die Ventile werden bei den Temperaturen langsam stramm.

Ich fahr mal zu Peugeot.. Haben die nicht mehr Erfahrung mit dem TUD5 Motor?


P.S.: Hab gerade nochmal Deinen Kommentar gelesen:

"habe selbst irgendwann den förderbeginn (zum ökotuning) minimal früher gestellt. das scheint das anspringelend aber nicht beeinflusst zu haben."

War das im Winter ?
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Dieser Post wurde am 26.11.2011 um 23:38 Uhr von holger_rix editiert.
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037
27.11.2011, 13:55 Uhr
frommbold
Forumsmitglied


"DER MOTOR WILL EINFACH NICHT !!!
Und das wirklich genau entlang der Kältekurve."

ist bei mir genau so: 8 grad sofort, bei 2 grad weniger nicht mehr ganz. bei 2-4 grad dann schon 2 versuche je 5 sec. und dann geht´s richtig los bis zu 30 sec. bei minusgraden. (den davon müde und laut gewordenen anlasser habe ich im frühling schon getauscht.)

"Er glüht, aber das reicht nicht.
Das muss doch der Einspritzzeitpunkt sein.
Oder die Ventile werden bei den Temperaturen langsam stramm."

mach du mal die ventile. ich gehe weiter vom einspritzzeitpunkt aus, unterstelle (s. post 32) mal dass die elektrische einstellung funktioniert und mache weiterhin luft im in der pumpe dafür verantwortlich und gehe mal wie in post 34 weiter vor.

ach ja, am einspritzzeitpunkt hatte ich etwa mitte märz gedreht, danach gab´s noch einige frostige morgenstunden.
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038
28.11.2011, 12:36 Uhr
RFTUser
Forumsmitglied


Ich bleibe dabei, Einspritzzeitpunkt überprüfen, alles andere bleibt stochern im Nebel. Normalerweise gehört der bei jedem Zahnriemenwechsel ordentlich eingestellt. Ventile würden eher warm Probleme machen, es sei denn, das Spiel wäre total daneben, aber das würdest du auch beim Fahren bemerken. Wenn der Einspritzzeitpunkt stimmt bleibt ja nichtmehr viel, dann wird vmtl. wirklich Luft in der Pumpe sein oder Druckaufbau nicht mehr ganz stimmen, dass ist dann ein Fall für eine Spezialwerkstatt bzw. eine neue/andere Pumpe.
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039
28.11.2011, 14:47 Uhr
frommbold
Forumsmitglied


ist doch klasse, wenn jeder eine andere mögliche ursache verfolgt und anschliessend hier berichtet. das erspart allen ein wenig arbeit.
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040
28.11.2011, 19:32 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied


War heute bei Peugeot.

Wurde auf einen älteren Gesellen mit viel Erfahrung verwiesen.
Nach einigen Lobeshymnen auf den Verbrauch und die Haltbarkeit der Motoren hatte er folgenden Rat:

"Bau Dir ne Dose Startpilot mit nem langen Schlauch ein. Dann kannst du auch vom Innenraum starten "

Na super !

Er lästerte dann über die Mechanik der Ventile. Umständliches einstellen.
(Das kann nur einem Franzosen einfallen)

Die hätten mir glatt für ca 300 Euronen die Ventile und die ESP (Förderbeginn) eingestellt. Nein danke.
--
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041
10.12.2011, 15:24 Uhr
frommbold
Forumsmitglied


endlich wieder kaltstartetter!

kleiner erfolg?
gestern nacht nach dem abstellen, habe ich den endstopfen der leckleitung abgezogen.
heut früh bei ca. 1 grad den schnee von der haube gefegt, stopfen wieder draufgesetzt, noch 3 mal den gummiball gedrückt.
bin mir noch nicht sicher, aber es scheint doch an luft in der pumpe zu liegen. gewöhnlich brauche ich bei der temperatur schon 3 versuche je 5 sek. heute kam ein zylinder SOFORT!, der rest dann noch beim 1. versuch innerhalb von 5 sek.
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042
10.12.2011, 22:32 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied



Zitat:
frommbold postete
endlich wieder kaltstartetter!

kleiner erfolg?
gestern nacht nach dem abstellen, habe ich den endstopfen der leckleitung abgezogen.
heut früh bei ca. 1 grad den schnee von der haube gefegt, stopfen wieder draufgesetzt, noch 3 mal den gummiball gedrückt.
bin mir noch nicht sicher, aber es scheint doch an luft in der pumpe zu liegen. gewöhnlich brauche ich bei der temperatur schon 3 versuche je 5 sek. heute kam ein zylinder SOFORT!, der rest dann noch beim 1. versuch innerhalb von 5 sek.

Hallo.

Werd ich mal nachvollziehn.
Hatte mir inzwischen ne Startpilot Dose mit Verlängerung besorgt (60cm)
Ist aber nicht lang genug. Ausserdem zerstäubt das Ding gar nicht richtig, nur ohne diese 'Lanze'. Ich hoffe ich finde Weihnachten ein paar Tage zum Basteln. Ölwechsel steht auch wieder an. Heute zweimal ewig lang georgelt, bis er dann kam.
--
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043
31.01.2012, 11:51 Uhr
holger_rix
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Nu is passiert.

Dank einem Eishauch aus Sibirien ging heute morgen garnix mehr.
Ich warte grade auf den ADAC (Startversuch per Schleppseil).

Ich habe das kommen sehen, und vor zwei Wochen begonnen nach einem Austausch Motor zu suchen.
Ich bin jetzt der Meinung das die Startprobleme durch Verschleiss/ fehlende Kompression/ schlechte Ventilsitze verursacht sind.
Alle anderen Gründe sind eigentlich ausgeschlossen.

Die Verwendung von Startpilot hat keinerlei Wirkung, eher negativ.

Bei minus 10C dreht der Motor erstmal ohne jede Explosion, hört sich an als wären die Glühkerzen rausgedreht. Beim dritten Versuch hört man einen Zylinder kommen, dann vielleicht noch einen mehr, aber es reicht nicht zum anspringen.

Ich hatte im Frühjahr 2011 den Steuerriemen gewechselt...
Beim Durchdrehen der Kurbelwelle war mir damals schon der fehlende Widerstand durch Kompression aufgefallen. Da der Motor ansonsten aber wunderbar lief, gab es erstmal keinen Grund für Panik.

Ich habe nun eine Motor von einem Forum-Kollegen gekauft.
Preisgünstig, weil ohne ESP.
(bin dafür am Samstag 1100 km gefahren, Hamburg-Limburg und zurück).

Kupplung und Steuerriemen sind bestellt, ab Freitag gehts dann los..
Alles weitere hier im Thread:
http://ax-club.de/axforum/showtopic.php?threadid=20104
--
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Dieser Post wurde am 31.01.2012 um 12:07 Uhr von holger_rix editiert.
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044
31.01.2012, 12:27 Uhr
frommbold
Forumsmitglied


"Alle anderen Gründe sind eigentlich ausgeschlossen."

einspritzdüsen sind nach 200tkm ziemlich runter, zerstäuben nicht mehr ordentlich (was bei einem erstmal laufenden wirbelkammermotor kaum noch wirkung zeigt) und der öffnungsdruck lässt nach. letzeres bewirkt dann eine verschiebung des einspritzzeitpunktes nach spät (das ist dann genau die gegenteilige richtung, die zum kaltstart erforderlich ist).

wenn die einspritzanlage eh auseinander ist, gönn dir noch einen satz neue düsen, bevor du die pumpe wieder neu einstellst. die haben mich in HH mit einsetzen in die düsenstöcke grad ´nen hunni gekostet.

Dieser Post wurde am 31.01.2012 um 12:28 Uhr von frommbold editiert.
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045
31.01.2012, 14:16 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied



Zitat:
frommbold postete
"Alle anderen Gründe sind eigentlich ausgeschlossen."

einspritzdüsen sind nach 200tkm ziemlich runter, zerstäuben nicht mehr ordentlich (was bei einem erstmal laufenden wirbelkammermotor kaum noch wirkung zeigt) und der öffnungsdruck lässt nach. letzeres bewirkt dann eine verschiebung des einspritzzeitpunktes nach spät (das ist dann genau die gegenteilige richtung, die zum kaltstart erforderlich ist).

wenn die einspritzanlage eh auseinander ist, gönn dir noch einen satz neue düsen, bevor du die pumpe wieder neu einstellst. die haben mich in HH mit einsetzen in die düsenstöcke grad ´nen hunni gekostet.

Der Motor kommt mit Düsen, ohne ESP.
Soll 140.000 runter haben, Scheckheft gepflegt ?!
Ich tausch den erstmal so rein.

Meine Einspritzanlage war im Frühsommer von Bosch getestet worden, Einspritzdruck und Spritzbild einwandfrei....
--
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046
21.02.2012, 14:21 Uhr
holger_rix
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Seit gestern habe ich den Austauschmotor zum laufen.
Ca. 200km gefahren...

Heute morgen so um die 0 Grad in Hamburg, der Motor sprang blitzartig an.

Einspritzpumpe ist die alte... nix verstellt.
Reichlich Blasen in der Zuleitung... macht nix.

Für mich steht fest: Schlechtes Startverhalten -----> Kompression.

(welche unglaublichen Sachen mir bei dem Tausch passiert sind, erzähl ich später mal im Motor-Tausch-Thread. Muss noch verkraften.)
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047
21.02.2012, 14:36 Uhr
Wooky
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Hätte man das nicht mit nem Kompressiontest sehen können?
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048
21.02.2012, 15:10 Uhr
holger_rix
Forumsmitglied



Zitat:
Wooky postete
Hätte man das nicht mit nem Kompressiontest sehen können?

Hätte man wohl...

Kann ich selber nicht machen, hätte ein wenig Geld gekostet.

Da kam mir das Motor - Angebot aus Limburg zuvor...
Da ich auf die Dauer sowieso gerne einen Austausch block liegen haben wollte,
hatte ich mich kurz entschlossen und den Block geholt.
Da konnte ich noch nicht ahnen, was für Probleme und Widrigkeiten auftauchen.

Hätte der 'alte' Motor schlechte Kompression bei der Messung gehabt,
dann hätte ich den Kopf entfernen müssen. Dabei evt nicht nur schlechte Ventilsitze, vielleicht auch marode Zylinder gefunden. Ohne Ersatz-Block stehst Du dann schnell dumm da.

Feststellen kann man das ganze Problem ziemlich einfach.
Ringschlüssel auf die Kurbelwelle und dann drehen.
Der alte Block liess sich ohne grossen Widerstand drehen, der Limburger hat kräftig spürbare Widerstände.

P.S.: Hier mal ein Foto von den 'unglaublichen Sachen'



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Dieser Post wurde am 21.02.2012 um 16:18 Uhr von holger_rix editiert.
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049
21.02.2012, 15:39 Uhr
Wooky
Forumsmitglied
Avatar von Wooky

Rauch?^^
Nehm deinen alten Motor doch mal auseinader und guck was es war.
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